Ringelröteln: Alles, was Sie über die Krankheit wissen müssen

Ringelröteln, auch bekannt als Röteln, sind eine häufige, meist harmlose Virusinfektion, die vor allem bei Kindern auftritt. Sie werden durch das Rubella-Virus verursacht und sind hoch ansteckend. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über Ringelröteln, von den Symptomen bis hin zur Behandlung und Vorbeugung.

Inhaltsverzeichnis

Was sind Ringelröteln?

Ringelröteln sind eine Virusinfektion, die durch das Rubella-Virus verursacht wird. Das Virus wird über Tröpfcheninfektion übertragen, beispielsweise durch Husten oder Niesen. Die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen der Ansteckung und dem Ausbruch der Krankheit, beträgt 14 bis 21 Tage. Die Krankheit selbst ist meist harmlos, kann aber bei ungeborenen Kindern schwere Schäden verursachen.

Symptome von Ringelröteln

Die Symptome von Ringelröteln sind oft unspezifisch und ähneln denen anderer viraler Infektionen. Die häufigsten Symptome sind:

  • Fieber
  • Kopfschmerzen
  • Halsschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Hautausschlag

Der charakteristische Hautausschlag bei Ringelröteln erscheint meist 1 bis 3 Wochen nach der Infektion. Er beginnt mit kleinen, roten Flecken, die sich zu größeren, fleckigen Ausschlägen zusammenschließen. Der Ausschlag breitet sich vom Gesicht über den Körper und die Gliedmaßen aus und verschwindet nach einigen Tagen wieder.

Ringelröteln bei Kindern

Ringelröteln treten vor allem bei Kindern im Alter zwischen 4 und 10 Jahren auf. Die Krankheit verläuft bei Kindern meist mild und ohne Komplikationen. Allerdings können Kinder, die sich mit Ringelröteln infizieren, das Virus weiterverbreiten, was für Schwangere gefährlich sein kann.

Wie gefährlich sind Ringelröteln für Schwangere?

Für Schwangere ist eine Infektion mit Ringelröteln besonders gefährlich. Das Rubella-Virus kann die Plazenta passieren und das ungeborene Kind infizieren. Dies kann zu schweren Schäden am ungeborenen Kind führen, wie z. B.:

  • Gehirnschäden
  • Herzfehler
  • Hörstörungen
  • Sehstörungen
  • Entwicklungsverzögerungen

Die Gefahr einer Schädigung des ungeborenen Kindes ist besonders hoch, wenn die Mutter sich im ersten Trimester der Schwangerschaft mit Ringelröteln infiziert. In diesem Fall kann es zu einer Fehlgeburt oder zum Tod des Kindes kommen.

Vorbeugung von Ringelröteln bei Schwangeren

Um einer Ringelröteln-Infektion bei Schwangeren vorzubeugen, ist es wichtig, dass sich alle Frauen vor der Schwangerschaft gegen Ringelröteln impfen lassen. Die Impfung schützt zu 98 Prozent vor einer Erkrankung.

Falls eine schwangere Frau nicht geimpft ist, sollte sie unbedingt Kontakt zu einem Arzt aufnehmen. Der Arzt kann dann entscheiden, ob eine Impfung während der Schwangerschaft möglich ist oder ob andere Maßnahmen zum Schutz des ungeborenen Kindes ergriffen werden müssen.

Wie werden Ringelröteln behandelt?

Ringelröteln heilen meist von selbst aus. Eine spezielle Behandlung ist in der Regel nicht notwendig. Um die Symptome zu lindern, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Ruhe
  • Viel Flüssigkeit
  • Fiebersenkende Medikamente
  • Juckreizstillende Salben

Falls Sie sich Sorgen um Ihre Gesundheit machen, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Wie lange sind Kinder mit Ringelröteln ansteckend?

Kinder mit Ringelröteln sind in der Regel 7 Tage vor dem Auftreten des Hautausschlags bis 7 Tage danach ansteckend.

Kinder mit Ringelröteln in der Kita

Kinder mit Ringelröteln sollten während der ansteckenden Phase nicht in die Kita gehen. Sie sollten zu Hause bleiben, um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

Häufig gestellte Fragen zu Ringelröteln

Wie kann ich mich vor Ringelröteln schützen?

Die beste Möglichkeit, sich vor Ringelröteln zu schützen, ist die Impfung. Die Impfung schützt zu 98 Prozent vor einer Erkrankung.

Was passiert, wenn ich mich mit Ringelröteln anstecke?

Wenn Sie sich mit Ringelröteln anstecken, werden Sie in der Regel nur leichte Symptome haben. Die Krankheit heilt meist von selbst aus.

Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen?

Sie sollten einen Arzt aufsuchen, wenn Sie sich Sorgen um Ihre Gesundheit machen oder wenn Sie schwanger sind und sich mit Ringelröteln infiziert haben.

Wie lange dauert die Krankheit?

Die Krankheit dauert in der Regel 1 bis 2 Wochen.

Kann man Ringelröteln wieder bekommen?

Nein, nach einer Infektion mit Ringelröteln sind Sie lebenslang immun gegen die Krankheit.

Zusammenfassung

Ringelröteln sind eine häufige, meist harmlose Virusinfektion. Die Krankheit ist vor allem bei Kindern verbreitet und verläuft in der Regel ohne Komplikationen. Für Schwangere ist eine Infektion mit Ringelröteln besonders gefährlich, da das Rubella-Virus das ungeborene Kind schädigen kann.

Die beste Möglichkeit, sich vor Ringelröteln zu schützen, ist die Impfung. Die Impfung schützt zu 98 Prozent vor einer Erkrankung.

Falls Sie sich Sorgen um Ihre Gesundheit machen, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

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