Pfeiffersches drüsenfieber in der schwangerschaft: risiken & tipps

Das Pfeiffersche Drüsenfieber, auch bekannt als infektiöse Mononukleose, ist eine weit verbreitete Infektionskrankheit, die durch das Epstein-Barr-Virus (EBV) verursacht wird. Dieses Virus gehört zur Familie der Herpesviren und ist hoch ansteckend. Während die Krankheit bei den meisten Menschen relativ harmlos verläuft, können Schwangere besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen müssen. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über das Pfeiffersche Drüsenfieber in der Schwangerschaft, einschließlich der Risiken, Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und wichtigen Tipps für Schwangere.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Pfeiffersches Drüsenfieber?

Pfeiffersches Drüsenfieber ist eine virale Infektion, die durch das Epstein-Barr-Virus (EBV) verursacht wird. Es ist eine weit verbreitete Krankheit, die sich über den Speichel, beispielsweise durch Küssen oder Husten, ausbreitet. Die meisten Menschen infizieren sich mit EBV im Kindesalter und entwickeln nur milde Symptome oder gar keine. Bei Erwachsenen kann die Infektion jedoch schwerwiegendere Symptome verursachen, insbesondere bei Schwangeren.

Symptome des Pfeifferschen Drüsenfiebers

Die Symptome des Pfeifferschen Drüsenfiebers können sehr unterschiedlich sein und von Person zu Person variieren. Einige Menschen haben nur leichte Symptome, während andere schwer krank werden. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Müdigkeit
  • Fieber
  • Halsschmerzen
  • Geschwollene Lymphknoten, insbesondere im Nacken und an der Leiste
  • Kopfschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Hautausschlag
  • Verlust des Appetits
  • Übelkeit und Erbrechen

In einigen Fällen können auch schwerwiegendere Symptome auftreten, wie z. B. Eine Herzmuskelentzündung, eine Milzvergrößerung (Splenomegalie) oder eine Leberentzündung. Diese Komplikationen sind jedoch selten.

Pfeiffersches Drüsenfieber in der Schwangerschaft: Risiken und Komplikationen

Die meisten Frauen, die während der Schwangerschaft an Pfeifferschem Drüsenfieber erkranken, haben nur milde Symptome und erholen sich ohne Komplikationen. Allerdings kann die Infektion in einigen Fällen zu folgenden Problemen führen:

Risiken für die Mutter

  • Herzmuskelentzündung : Eine Herzmuskelentzündung kann zu Herzrhythmusstörungen und anderen Herzproblemen führen.
  • Milzvergrößerung : Eine vergrößerte Milz kann reißen und zu inneren Blutungen führen.
  • Leberentzündung : Eine Leberentzündung kann zu Gelbsucht und anderen Leberproblemen führen.

Risiken für das ungeborene Kind

  • Frühgeburt : Pfeiffersches Drüsenfieber kann das Risiko einer Frühgeburt erhöhen.
  • Niedriges Geburtsgewicht : Das Baby kann mit einem niedrigen Geburtsgewicht geboren werden.
  • Schädigung von Knochenmark und Leber : In seltenen Fällen kann das EBV das Knochenmark und die Leber des Kindes schädigen.
  • Erhöhte Rate von Leukämie : Es gibt einige Hinweise darauf, dass eine Erstinfektion mit EBV während der Schwangerschaft das Risiko für Leukämie beim Kind erhöhen kann. Diese Aussage ist jedoch umstritten, da es nur wenige Fälle gibt und weitere Forschung erforderlich ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass die meisten Schwangeren, die mit EBV infiziert sind, keine Komplikationen erleben. Die Risiken für Mutter und Kind sind gering, aber es ist dennoch wichtig, dass Schwangere sich ihrer potenziellen Auswirkungen bewusst sind.

Diagnose und Behandlung

Ein Arzt kann Pfeiffersches Drüsenfieber anhand der Symptome und eines Bluttests diagnostizieren. Der Bluttest kann die Anwesenheit von EBV-Antikörpern nachweisen. Es gibt keine spezifische Behandlung für Pfeiffersches Drüsenfieber. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome, wie z. B. Fieber, Halsschmerzen und Müdigkeit.

Die meisten Menschen erholen sich innerhalb von 2-3 Wochen von Pfeifferschem Drüsenfieber. Es ist wichtig, dass Schwangere sich während der Krankheit ausreichend ausruhen und viel Flüssigkeit zu sich nehmen. Wenn die Symptome schwerwiegend sind, kann der Arzt Medikamente verschreiben, um die Symptome zu lindern.

Vorbeugung

Es gibt keine Impfung gegen Pfeiffersches Drüsenfieber. Die beste Möglichkeit, sich vor der Krankheit zu schützen, ist, den Kontakt mit infizierten Personen zu vermeiden. Dies bedeutet, dass man sich die Hände häufig waschen sollte, insbesondere nach dem Kontakt mit anderen Menschen. Es ist auch wichtig, Gegenstände, die von einer infizierten Person verwendet wurden, nicht zu teilen, wie z. B. Besteck, Gläser oder Handtücher.

Kann ich Pfeiffersches Drüsenfieber während der Schwangerschaft bekommen?

Ja, Sie können während der Schwangerschaft an Pfeifferschem Drüsenfieber erkranken. Allerdings ist das Risiko einer Erstinfektion in der Schwangerschaft sehr gering, da die meisten Menschen bereits im Kindesalter mit dem EBV-Virus in Kontakt gekommen sind.

Ist Pfeiffersches Drüsenfieber gefährlich für mein ungeborenes Kind?

In den meisten Fällen ist Pfeiffersches Drüsenfieber für das ungeborene Kind nicht gefährlich. Es gibt jedoch ein geringes Risiko für Komplikationen, wie z. B. Frühgeburt oder niedriges Geburtsgewicht. Wenn Sie während der Schwangerschaft an Pfeifferschem Drüsenfieber erkranken, sollten Sie Ihren Arzt informieren, um die Risiken und möglichen Komplikationen zu besprechen.

Wie kann ich mich vor Pfeifferschem Drüsenfieber schützen?

Es gibt keine Impfung gegen Pfeiffersches Drüsenfieber. Die beste Möglichkeit, sich vor der Krankheit zu schützen, ist, den Kontakt mit infizierten Personen zu vermeiden. Waschen Sie sich häufig die Hände und teilen Sie keine Gegenstände mit anderen Menschen, die möglicherweise infiziert sind.

Was sollte ich tun, wenn ich während der Schwangerschaft an Pfeifferschem Drüsenfieber erkranke?

Wenn Sie während der Schwangerschaft an Pfeifferschem Drüsenfieber erkranken, sollten Sie Ihren Arzt informieren. Er wird Ihnen die Risiken und möglichen Komplikationen erklären und Ihnen die bestmögliche Behandlung empfehlen.

Fazit

Pfeiffersches Drüsenfieber ist eine häufige Infektionskrankheit, die in der Regel keine schwerwiegenden Probleme verursacht. Bei Schwangeren kann die Krankheit jedoch zu Komplikationen führen, obwohl diese selten sind. Es ist wichtig, dass Schwangere sich ihrer potenziellen Auswirkungen bewusst sind und ihren Arzt informieren, wenn sie Symptome von Pfeifferschem Drüsenfieber entwickeln. Durch angemessene Vorsichtsmaßnahmen und die richtige Behandlung können die meisten Schwangeren eine gesunde Schwangerschaft und ein gesundes Baby erleben.

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