Die Geburt eines Kindes ist ein Wunder, ein Meilenstein im Leben einer Frau und ihres Partners. Doch bevor der kleine Mensch auf die Welt kommt, steht die Wehenphase an, bekannt als labour auf Englisch. In diesem Artikel wollen wir die Wehenphase, ihre Phasen und den Geburtsprozess im Detail beleuchten. Wir werden uns dabei auf die deutsche Sprache konzentrieren und alle wichtigen Informationen verständlich und leicht zugänglich aufbereiten.
Was ist Labour?
Labour, im Deutschen oft als Wehen bezeichnet, ist der Prozess, der zur Geburt eines Kindes führt. Er beginnt mit der Öffnung des Gebärmutterhalses (Zervix) und endet mit der Geburt des Babys. Die Wehenphase ist eine natürliche und physiologische Reaktion des Körpers auf die bevorstehende Geburt. Sie ist von starken Kontraktionen der Gebärmuttermuskulatur geprägt, die den Gebärmutterhals allmählich weiten und das Baby durch den Geburtskanal bewegen.
Phasen der Wehen
Die Wehenphase lässt sich in drei Phasen unterteilen:
Phase: Eröffnungsphase
Die Eröffnungsphase ist die längste Phase der Wehen. Sie beginnt mit dem Einsetzen der regelmäßigen Wehen und endet mit der vollständigen Öffnung des Gebärmutterhalses (10 cm). Diese Phase lässt sich weiter in drei Stadien unterteilen:
- Latente Phase: Die Wehen sind noch schwach und unregelmäßig, die Öffnung des Gebärmutterhalses beträgt etwa 0-3 cm. Diese Phase kann mehrere Stunden oder sogar Tage dauern.
- Aktive Phase: Die Wehen werden stärker und regelmäßiger, die Öffnung des Gebärmutterhalses beträgt etwa 4-7 cm. Diese Phase dauert etwa 4-8 Stunden.
- Übergangsphase: Die Wehen sind sehr stark und schmerzhaft, die Öffnung des Gebärmutterhalses beträgt etwa 8-10 cm. Diese Phase dauert etwa 30 Minuten bis 2 Stunden.
Phase: Austreibungsphase
Die Austreibungsphase beginnt mit der vollständigen Öffnung des Gebärmutterhalses und endet mit der Geburt des Babys. Diese Phase ist durch starke Presswehen gekennzeichnet, die das Baby durch den Geburtskanal nach außen befördern. Die Austreibungsphase dauert etwa 30 Minuten bis 2 Stunden, kann aber auch länger dauern.
Phase: Nachgeburt
Die Nachgeburtsphase beginnt mit der Geburt des Babys und endet mit der Ablösung und Entbindung der Plazenta (Mutterkuchen). Diese Phase dauert etwa 5-30 Minuten.
Symptome der Wehen
Die Wehen können sich auf verschiedene Arten bemerkbar machen. Die häufigsten Symptome sind:
- Regelmäßige, schmerzhafte Kontraktionen der Gebärmutter : Die Wehen werden mit der Zeit stärker und regelmäßiger.
- Druckgefühl im Unterleib : Das Baby drückt auf den Gebärmutterhals und verursacht ein Druckgefühl im Unterleib.
- Rückenschmerzen : Die Wehen können auch Rückenschmerzen verursachen.
- Schleimiger Ausfluss : Der Schleimpfropf, der den Gebärmutterhals verschlossen hat, kann sich lösen und als Schleimiger Ausfluss abgehen.
- Wasserabgang : Die Fruchtblase kann platzen und Fruchtwasser abgeben.
Geburtsprozess
Der Geburtsprozess beginnt mit dem Einsetzen der Wehen und endet mit der Geburt des Kindes. Er ist ein natürlicher Prozess, der von der Frau und ihrem Körper gesteuert wird. Der Geburtsprozess kann jedoch durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie zum Beispiel die Größe des Babys, die Position des Babys im Mutterleib und die allgemeine Gesundheit der Frau.
Der Geburtsprozess wird in der Regel von einem Arzt oder einer Hebamme überwacht. Sie können die Frau während der Wehen und Geburt unterstützen und bei Bedarf medizinische Hilfe leisten.
Geburtsarten
Es gibt verschiedene Arten von Geburten, die je nach den individuellen Bedürfnissen der Frau und den Umständen der Geburt ausgewählt werden können. Die häufigsten Geburtsarten sind:
- Vaginale Geburt: Die Geburt erfolgt durch den Geburtskanal, wie es in der Natur vorgesehen ist.
- Kaiserschnitt: Die Geburt erfolgt durch einen operativen Eingriff, bei dem ein Schnitt in den Bauch und die Gebärmutter gemacht wird.
- Wassergeburt: Die Geburt erfolgt in einer Wanne mit warmem Wasser.
Wann sollte ich ins Krankenhaus fahren?
Wenn Sie regelmäßige Wehen haben, die 5 Minuten auseinander liegen und mindestens 1 Minute dauern, sollten Sie ins Krankenhaus fahren. Wenn Ihre Fruchtblase platzt, sollten Sie ebenfalls sofort ins Krankenhaus fahren.
Was kann ich tun, um die Wehen zu lindern?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Wehen zu lindern, wie zum Beispiel:
- Atmen : Spezielle Atemtechniken können helfen, die Schmerzen zu lindern.
- Bewegung : Bewegung kann die Wehen fördern und die Schmerzen lindern.
- Wärme : Eine Wärmflasche oder ein warmes Bad können die Schmerzen lindern.
- Massage : Eine Massage kann die Schmerzen lindern und die Entspannung fördern.
- Medikamente : In einigen Fällen können Medikamente eingesetzt werden, um die Schmerzen zu lindern.
Wie lange dauert die Geburt?
Die Dauer der Geburt variiert von Frau zu Frau. Die durchschnittliche Dauer einer vaginalen Geburt beträgt etwa 12 Stunden, kann aber auch kürzer oder länger dauern.
Was passiert nach der Geburt?
Nach der Geburt wird das Baby von einem Arzt oder einer Hebamme untersucht. Die Mutter wird ebenfalls untersucht und überwacht. Das Baby wird dann an die Mutter angelegt, wo es in ihren Armen geborgen und gestillt werden kann.
Fazit
Die Wehenphase und die Geburt sind ein natürlicher Prozess, der mit verschiedenen Emotionen und Herausforderungen verbunden ist. Mit guter Vorbereitung, Unterstützung und dem Wissen über den Geburtsprozess können Frauen und ihre Partner die Geburt ihres Kindes positiv und selbstbestimmt erleben.
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