Entbindungstermin berechnen: naegele-regel & faktoren

Die Schwangerschaft ist eine aufregende und zugleich herausfordernde Zeit im Leben einer Frau. Mit der wachsenden Ungeduld auf das Treffen mit dem kleinen Wunder wächst auch die Frage nach dem Entbindungstermin. Wann wird das Baby endlich auf die Welt kommen? Diese Frage beschäftigt viele Schwangere und ihre Partner. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte rund um den Entbindungstermin, wie er berechnet wird und was es mit der Naegele-Regel auf sich hat. Außerdem gehen wir auf die Faktoren ein, die den Geburtstermin beeinflussen können, und klären, warum es so selten ist, dass ein Baby exakt am errechneten Termin zur Welt kommt.

Inhaltsverzeichnis

Was ist der Entbindungstermin?

Der Entbindungstermin, auch bekannt als Geburtstermin, ist der Tag, an dem die Geburt des Kindes erwartet wird. Er wird anhand der letzten Menstruation berechnet. Die durchschnittliche Schwangerschaftsdauer beträgt 266 Tage (38 Wochen) ab dem Zeitpunkt der Befruchtung. Da der genaue Zeitpunkt der Befruchtung jedoch meist unbekannt ist, wird die Schwangerschaftsdauer ab dem ersten Tag der letzten Menstruation berechnet. Dies verlängert die Schwangerschaftsdauer rechnerisch um 14 Tage auf 280 Tage (40 Wochen).

Berechnung des Entbindungstermins

Der voraussichtliche Entbindungstermin kann mit der sogenannten Naegele-Regel berechnet werden. Diese Regel besagt, dass man vom ersten Tag der letzten Menstruation 3 Monate zurückrechnet, 7 Tage hinzufügt und dann ein Jahr addiert.

Beispiel: Ihre letzte Menstruation begann am Januar. Dann rechnen Sie 3 Monate zurück (Oktober), fügen 7 Tage hinzu (Oktober) und addieren ein Jahr (Oktober des Folgejahres). Der errechnete Entbindungstermin wäre in diesem Fall der Oktober des Folgejahres.

Viele Online-Geburtsterminrechner basieren auf diesem Prinzip und können Ihnen helfen, Ihren voraussichtlichen Entbindungstermin zu berechnen.

Faktoren, die den Entbindungstermin beeinflussen

Obwohl der Entbindungstermin mit der Naegele-Regel berechnet werden kann, ist es wichtig zu wissen, dass dieser nur ein Richtwert ist. Es gibt verschiedene Faktoren, die den tatsächlichen Geburtstermin beeinflussen können:

  • Individuelle Schwangerschaftsdauer : Die Schwangerschaftsdauer kann bei jeder Frau unterschiedlich sein. Manche Frauen bringen ihr Baby schon 37 Wochen nach der Befruchtung zur Welt, während andere bis zur 4Woche warten.
  • Größe des Embryos : Die Größe des Embryos kann bei der ersten Ultraschalluntersuchung gemessen werden. Anhand dieser Größe lässt sich der Entbindungstermin noch genauer vorhersagen.
  • Vorerkrankungen der Mutter : Bestimmte Vorerkrankungen der Mutter, wie Diabetes oder Bluthochdruck, können die Schwangerschaftsdauer beeinflussen.
  • Mehrlingsschwangerschaft : Bei Mehrlingsschwangerschaften kommen die Babys in der Regel früher zur Welt als bei einer Einlingsschwangerschaft.

Wie genau ist der Entbindungstermin?

Es ist wichtig zu verstehen, dass der Entbindungstermin nur ein Schätzwert ist. Weniger als 5% der Babys kommen tatsächlich an ihrem errechneten Termin zur Welt. Die Mehrzahl der Babys kommt im Zeitraum von 10 Tagen vor bis 10 Tagen nach dem errechneten Termin auf die Welt.

Nur etwa 4% der Babys kommen vor der 3Schwangerschaftswoche zur Welt, und etwa 10% der Babys kommen nach der 4Schwangerschaftswoche zur Welt. Es ist daher normal, dass das Baby früher oder später geboren wird als der errechnete Termin.

Was passiert, wenn das Baby früher oder später geboren wird?

Wenn das Baby vor der 3Schwangerschaftswoche geboren wird, spricht man von einer Frühgeburt. Frühgeborene Babys benötigen in der Regel eine spezielle medizinische Versorgung, um sich optimal zu entwickeln.

entbindungstermin - Was ist das Entbindungstermin

Wenn das Baby nach der 4Schwangerschaftswoche geboren wird, spricht man von einer Übertragung. Auch eine Übertragung kann für das Baby Risiken bergen, da die Plazenta ihre Funktion nach der 4Woche zunehmend verliert.

In beiden Fällen ist es wichtig, dass die Schwangerschaft von einem Arzt überwacht wird, um das Risiko für Mutter und Kind so gering wie möglich zu halten.

Wann sollte ich mir Sorgen machen, wenn das Baby nicht am Entbindungstermin geboren wird?

Wenn das Baby 10 Tage nach dem errechneten Termin noch nicht geboren ist, sollten Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen. Er wird Sie dann weiter untersuchen und entscheiden, ob eingeleitet werden soll.

Kann ich den Entbindungstermin beeinflussen?

Leider kann man den Entbindungstermin nicht beeinflussen. Es gibt keine wissenschaftlich bewiesenen Methoden, die den Geburtstermin verschieben oder beschleunigen können.

Was passiert, wenn ich meinen Entbindungstermin verpasse?

Wenn Sie Ihren Entbindungstermin verpassen, bedeutet dies nicht, dass etwas falsch ist. Es ist normal, dass Babys bis zu 10 Tage nach dem errechneten Termin geboren werden. Wenn Sie sich Sorgen machen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Welche Möglichkeiten gibt es, den Entbindungstermin zu berechnen?

Die gängigste Methode zur Berechnung des Entbindungstermins ist die Naegele-Regel. Es gibt jedoch auch Online-Geburtsterminrechner, die Ihnen helfen können, Ihren voraussichtlichen Entbindungstermin zu berechnen.

Zusammenfassung

Der Entbindungstermin ist nur ein Richtwert und kein genaues Datum. Es ist normal, dass Babys früher oder später geboren werden als der errechnete Termin. Wenn Sie sich Sorgen machen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

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