Die letzten Wochen vor der Geburt sind eine aufregende, aber auch herausfordernde Zeit. Der Körper bereitet sich auf die Geburt vor, und Sie fühlen sich vielleicht etwas müde und unruhig. Aber gleichzeitig freuen Sie sich auf das Treffen mit Ihrem Baby und die neue Lebensphase, die vor Ihnen liegt.
In diesem Artikel möchten wir Ihnen wichtige Tipps und Informationen für die letzten zwei Wochen vor der Geburt geben. Wir erklären, was Sie in dieser Zeit beachten sollten, welche Symptome normal sind und welche Anzeichen Sie ernst nehmen sollten. Außerdem geben wir Ihnen praktische Ratschläge für die Vorbereitung auf die Geburt und die Zeit danach.
Die letzten zwei Wochen vor der Geburt: Was passiert im Körper?
In den letzten zwei Wochen vor der Geburt verändert sich Ihr Körper nochmal deutlich. Das Baby wächst weiter und drückt nun stärker auf Ihre Blase und Ihren Magen. Dies kann zu häufigeren Toilettengängen, Sodbrennen und Atemnot führen. Auch die Gebärmutterhalsreifung schreitet voran, und Sie könnten bereits leichte Wehen spüren.
Die folgenden Symptome sind in den letzten zwei Wochen vor der Geburt normal:
- Häufiger Harndrang
- Sodbrennen
- Atemnot
- Leichte Wehen (Braxton-Hicks-Wehen)
- Schleimpropfverlust
- Gewichtszunahme
- Vermehrter Ausfluss
Sollten Sie jedoch starke Schmerzen, Fieber, Blutungen oder eine Veränderung im Vaginalausfluss bemerken, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Hebamme.
Was Sie in den letzten zwei Wochen vor der Geburt tun können
In den letzten zwei Wochen vor der Geburt können Sie noch einiges tun, um sich optimal auf die Geburt vorzubereiten. Hier ein paar Tipps:
Packen Sie Ihre Kliniktasche
Packen Sie Ihre Kliniktasche rechtzeitig, damit Sie im Falle einer Frühgeburt alles Wichtige dabei haben. Dazu gehören:
- Geburtsplan
- Personalausweis und Krankenversicherungskarte
- Bequeme Kleidung für Sie und Ihr Baby
- Toilettenartikel
- Snacks und Getränke
- Handys und Ladegeräte
- Unterhaltungsmöglichkeiten (Bücher, Zeitschriften, Musik)
- Eine kleine Geschenktüte für die Geschwisterkinder
Bereiten Sie Ihr Zuhause vor
Räumen Sie Ihr Zuhause auf und sorgen Sie dafür, dass alle wichtigen Dinge griffbereit sind. Das könnte zum Beispiel heißen:
- Wickeltisch aufbauen
- Windeln, Feuchttücher und Babykleidung besorgen
- Babysitter oder Hilfe für die Geschwisterkinder organisieren
- Essen einfrieren, das Sie nach der Geburt schnell aufwärmen können
Entspannen und Ruhe finden
Die letzten Wochen vor der Geburt sind eine gute Zeit, um sich zu entspannen und Ruhe zu finden. Gönnen Sie sich Massagen, nehmen Sie ein warmes Bad oder lesen Sie ein gutes Buch.
Es ist auch wichtig, dass Sie sich ausreichend Schlaf gönnen. Denn in den nächsten Wochen wird es wahrscheinlich etwas chaotischer werden.
Was sollten Sie in den letzten zwei Wochen vor der Geburt vermeiden?
In den letzten zwei Wochen vor der Geburt gibt es einige Dinge, die Sie vermeiden sollten:
- Lange Autofahrten : Lange Autofahrten können in den letzten Wochen vor der Geburt anstrengend sein und zu vorzeitigen Wehen führen.
- Flugreisen : Flugreisen sind in den letzten Wochen vor der Geburt generell nicht empfehlenswert. Der verringerte Luftdruck im Flugzeug kann zu Komplikationen führen.
- Anstrengende Aktivitäten : Vermeiden Sie anstrengende Aktivitäten, die Sie stark belasten.
- Rauchen und Alkohol : Rauchen und Alkohol sollten Sie während der gesamten Schwangerschaft vermeiden.
- Ungesundes Essen : Achten Sie auf eine gesunde Ernährung und vermeiden Sie ungesundes Essen.
Häufige Fragen zu den letzten zwei Wochen vor der Geburt
Wann sollte ich ins Krankenhaus fahren?
Wenn Sie regelmäßige Wehen haben, die in der Intensität und Häufigkeit zunehmen, sollten Sie ins Krankenhaus fahren. Auch wenn Ihre Fruchtblase geplatzt ist, sollten Sie sofort ins Krankenhaus fahren.
Was passiert, wenn das Baby zu früh kommt?
Wenn Ihr Baby in den letzten zwei Wochen vor der Geburt geboren wird, ist es ein Frühchen. Frühchen brauchen spezielle Betreuung, aber die meisten entwickeln sich gut.
Was passiert, wenn das Baby zu spät kommt?
Wenn Ihr Baby nach dem errechneten Geburtstermin noch nicht geboren ist, wird Ihr Arzt oder Ihre Hebamme die Situation beobachten. In manchen Fällen wird eingeleitet, um die Geburt einzuleiten.
Was kann ich tun, um die Geburt zu fördern?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Geburt zu fördern. Dazu gehören:
- Akupunktur
- Akupressur
- Sex
- Bewegung
- Heiße Bäder
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme, welche Möglichkeiten für Sie am besten geeignet sind.
Fazit: Die letzten zwei Wochen vor der Geburt
Die letzten zwei Wochen vor der Geburt sind eine aufregende und herausfordernde Zeit. Sie sollten sich ausreichend Ruhe gönnen, sich auf die Geburt vorbereiten und im Falle von Problemen Ihren Arzt oder Ihre Hebamme kontaktieren.
Denken Sie daran, dass jede Schwangerschaft und jede Geburt anders ist. Vertrauen Sie auf Ihren Körper und auf Ihre Intuition. Und freuen Sie sich auf das Kennenlernen Ihres Babys!
Wenn Sie andere Artikel kennenlernen möchten, die Geburt in 2 wochen: tipps & infos für die letzten tage ähneln, können Sie die Kategorie Geburtstermin besuchen.