Pfeiffersches drüsenfieber: therapie & symptome

Das Pfeiffersche Drüsenfieber, auch bekannt als infektiöse Mononukleose, ist eine durch das Epstein-Barr-Virus (EBV) verursachte Infektionskrankheit. Die Erkrankung verläuft meist selbstlimitierend, d.h. Sie heilt von selbst aus. Dennoch kann sie mit einer Reihe von Beschwerden einhergehen, die die Lebensqualität des Betroffenen stark beeinträchtigen können. In diesem Artikel werden wir uns mit den verschiedenen Therapieoptionen bei Pfeifferschem Drüsenfieber befassen und wichtige Hinweise für die Behandlung geben.

Inhaltsverzeichnis

Symptomatische Behandlung

Da es keine spezifische Therapie gegen das Epstein-Barr-Virus gibt, konzentriert sich die Behandlung des Pfeifferschen Drüsenfiebers auf die Linderung der Symptome. Die wichtigsten Maßnahmen umfassen:

  • Ruhe: Ruhe ist essenziell für die Genesung. Der Körper braucht Zeit, um das Virus zu bekämpfen und die geschädigten Zellen zu reparieren.
  • Viel Flüssigkeit: Ausreichend Flüssigkeit ist wichtig, um den Körper zu hydrieren und die Ausscheidung von Krankheitserregern zu fördern. Wasser, ungesüßter Tee und Fruchtsäfte sind gute Optionen.
  • Schmerzmittel: Gegen Fieber und Schmerzen können Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Diclofenac eingesetzt werden. Acetylsalicylsäure (Aspirin) sollte jedoch vermieden werden, da es zu Blutungsproblemen bei einer möglichen operativen Entfernung der Mandeln führen kann.

Antibiotika

Antibiotika werden nur im Falle einer nachgewiesenen bakteriellen Überinfektion eingesetzt. Diese sind jedoch selten. Ampicillin und Amoxicillin sollten bei Pfeifferschem Drüsenfieber nicht verabreicht werden, da sie eine pseudoallergische Reaktion (Exanthem) auslösen können.

Kortikosteroide

In schweren Fällen, bei denen die Schwellungen im Hals das Atmen erschweren, können abschwellende Kortikosteroide (z.B. Kortison ) verabreicht werden. Diese Medikamente reduzieren die Entzündung und erleichtern so die Atmung.

Tonsillektomie

Die Entfernung der Gaumenmandeln (Tonsillektomie) ist bei Pfeifferschem Drüsenfieber nicht grundsätzlich indiziert. Allerdings kann sie bei einem schweren Verlauf der Erkrankung sinnvoll sein. Erfahrungsgemäß führt die Tonsillektomie zu einer deutlichen Verkürzung des Krankheitsverlaufs.

Sportverbot

Um einen Riss der möglicherweise angegriffenen Milz zu vermeiden, sollten Patienten mit Pfeifferschem Drüsenfieber für ca. 8 Wochen keinen Sport treiben.

Was darf man bei Pfeifferschem Drüsenfieber nicht machen?

Neben der Einnahme bestimmter Medikamente sollten Patienten mit Pfeifferschem Drüsenfieber auch auf folgende Dinge verzichten:

  • Kohlensäurehaltige Getränke: Diese Getränke können die Symptome verschlimmern, da sie den Magen reizen und die Bildung von Gasen fördern.
  • Frittierte, panierte, geräucherte, sehr stark gewürzte oder sehr süße Lebensmittel: Diese Lebensmittel sind schwer verdaulich und können die Verdauung zusätzlich belasten.
  • Zu kalte bzw. Zu heiße Lebensmittel: Zu kalte oder zu heiße Speisen können die gereizte Schleimhaut im Mund und Rachen zusätzlich belasten.

Häufig gestellte Fragen

Wie lange dauert Pfeiffersches Drüsenfieber?

Die Dauer des Pfeifferschen Drüsenfiebers variiert von Person zu Person. In der Regel klingen die Symptome innerhalb von 2-4 Wochen ab. Bei manchen Menschen kann die Erkrankung jedoch auch länger dauern, bis zu mehreren Monaten.

therapie bei pfeifferschem drüsenfieber - Was darf man bei Pfeifferschem Drüsenfieber nicht machen

Was sind die typischen Symptome von Pfeifferschem Drüsenfieber?

Zu den häufigsten Symptomen des Pfeifferschen Drüsenfiebers zählen:

therapie bei pfeifferschem drüsenfieber - Welche Medikamente helfen bei Pfeifferschem Drüsenfieber

  • Fieber
  • Halsschmerzen
  • Geschwollene Lymphknoten
  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Hautausschlag
  • Lebervergrößerung
  • Milzvergrößerung

Wie wird Pfeiffersches Drüsenfieber diagnostiziert?

Die Diagnose des Pfeifferschen Drüsenfiebers erfolgt in der Regel anhand der typischen Symptome und eines Blutbildes. Ein Bluttest kann den Nachweis von Antikörpern gegen das Epstein-Barr-Virus liefern.

Kann Pfeiffersches Drüsenfieber gefährlich sein?

In den meisten Fällen verläuft das Pfeiffersche Drüsenfieber ohne Komplikationen. In seltenen Fällen kann es jedoch zu schwerwiegenden Komplikationen kommen, wie z.B. Einer Milzruptur oder einer Entzündung des Gehirns (Enzephalitis).

Ist Pfeiffersches Drüsenfieber ansteckend?

Ja, Pfeiffersches Drüsenfieber ist ansteckend. Das Virus wird über Speichel übertragen, z.B. Durch Küssen, Husten oder Niesen. Die Ansteckungsgefahr ist am größten in der akuten Phase der Erkrankung, d.h. In den ersten Wochen nach der Infektion.

Wie kann ich mich vor Pfeifferschem Drüsenfieber schützen?

Es gibt keine Impfung gegen das Epstein-Barr-Virus. Die beste Möglichkeit, sich vor Pfeifferschem Drüsenfieber zu schützen, ist eine gute Hygiene. Waschen Sie sich regelmäßig die Hände, insbesondere nach dem Kontakt mit anderen Personen. Vermeiden Sie es außerdem, Gegenstände wie Besteck oder Gläser mit anderen Personen zu teilen.

Wie lange bin ich nach einer Pfeifferschen Drüsenfieber-Infektion ansteckend?

Die Ansteckungsgefahr ist am größten in der akuten Phase der Erkrankung, d.h. In den ersten Wochen nach der Infektion. Sie kann aber auch noch einige Wochen nach Abklingen der Symptome bestehen.

Was passiert, wenn ich Pfeiffersches Drüsenfieber habe und Sport treibe?

Sport sollte während der akuten Phase des Pfeifferschen Drüsenfiebers vermieden werden, da die Gefahr einer Milzruptur besteht. Die Milz ist bei Pfeifferschem Drüsenfieber vergrößert und empfindlicher.

Zusammenfassung

Das Pfeiffersche Drüsenfieber ist eine durch das Epstein-Barr-Virus verursachte Infektionskrankheit, die in der Regel selbstlimitierend verläuft. Die Therapie konzentriert sich auf die Linderung der Symptome. Antibiotika werden nur bei bakteriellen Überinfektionen eingesetzt. In schweren Fällen können Kortikosteroide verabreicht werden. Eine Tonsillektomie kann bei einem schweren Verlauf der Erkrankung sinnvoll sein. Patienten mit Pfeifferschem Drüsenfieber sollten für ca. 8 Wochen keinen Sport treiben, um eine Milzruptur zu vermeiden.

Wenn Sie Symptome des Pfeifferschen Drüsenfiebers haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dieser kann die Diagnose stellen und die geeignete Therapie einleiten.

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