Rasenmähen in der schwangerschaft: tipps & gefahren

Der Frühling ist da und mit ihm die Lust auf Gartenarbeit. Doch für Schwangere ist Vorsicht geboten. Während das Rasenmähen für viele eine entspannende Tätigkeit ist, birgt es für werdende Mütter einige Risiken. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte zum Thema Rasenmähen in der Schwangerschaft und welche Vorsichtsmaßnahmen Sie treffen sollten.

Inhaltsverzeichnis

Toxoplasmose: Ein Risiko für Schwangere

Eines der größten Risiken beim Rasenmähen in der Schwangerschaft ist die Gefahr einer Toxoplasmose-Infektion. Toxoplasmose ist eine durch den ParasitenToxoplasma gondiiVerursachte Krankheit. Die Infektion erfolgt meist durch den Kontakt mit Katzenkot, der den Erreger enthält.

Dieser Parasit kann über den Mutterkuchen auf das ungeborene Kind übertragen werden und dort schwere Schäden verursachen. Die Folgen einer Toxoplasmose-Infektion in der Schwangerschaft können vielfältig sein und reichen von Fehlgeburten bis hin zu schweren Entwicklungsstörungen des Kindes.

Wie kann ich mich vor Toxoplasmose schützen?

Die gute Nachricht: Die meisten Menschen haben bereits Antikörper gegen Toxoplasmose und sind somit immun. Ob Sie zu diesen gehören, kann Ihr Arzt mit einem einfachen Bluttest feststellen.

Sollten Sie keine Toxoplasmose-Antikörper haben, sollten Sie folgende Vorsichtsmaßnahmen treffen:

  • Vermeiden Sie den Kontakt mit Katzenkot : Lassen Sie das Katzenklo von anderen Personen reinigen. Tragen Sie Handschuhe, wenn Sie im Garten arbeiten und vermeiden Sie es, mit Erde in Kontakt zu kommen, die mit Katzenkot verunreinigt sein könnte.
  • Waschen Sie Obst und Gemüse gründlich : Vor dem Verzehr sollte Obst und Gemüse gründlich mit Wasser gewaschen werden.
  • Verzichten Sie auf rohes Fleisch : Rohes Fleisch kann ebenfalls Toxoplasmose-Erreger enthalten. Achten Sie darauf, dass Fleisch immer gut durchgebraten ist.
  • Tragen Sie Handschuhe beim Gartenarbeiten : So schützen Sie sich vor dem Kontakt mit Erde, die möglicherweise mit Katzenkot verunreinigt ist.

Rasenmähen und die körperliche Belastung

Neben der Toxoplasmose-Gefahr ist auch die körperliche Belastung beim Rasenmähen ein wichtiges Thema in der Schwangerschaft. Besonders in den späteren Monaten kann das Rasenmähen zu folgenden Problemen führen:

rasenmähen schwangerschaft - Warum keine Gartenarbeit in der Schwangerschaft

  • Überlastung des Rückens : Das Bücken und Heben beim Rasenmähen kann dem Rücken stark belasten.
  • Hitze und Dehydration : An heißen Tagen kann das Rasenmähen zu Überhitzung und Dehydration führen.
  • Rutschgefahr : Auf nassem Rasen besteht die Gefahr des Ausrutschens.

Um diese Risiken zu minimieren, sollten Sie beim Rasenmähen folgende Punkte beachten:

  • Tragen Sie bequeme Schuhe : Achten Sie auf Schuhe mit gutem Halt, die Ihren Füßen genügend Halt bieten.
  • Machen Sie regelmäßige Pausen : Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit zum Ausruhen und Trinken.
  • Verwenden Sie einen Rasenmäher mit ergonomischem Griff : Ein ergonomischer Griff entlastet Ihren Rücken und macht das Rasenmähen angenehmer.
  • Mähen Sie nur bei trockenem Wetter : Auf nassem Rasen besteht Rutschgefahr.
  • Vermeiden Sie anstrengende Bewegungen : Wenn Sie sich beim Rasenmähen unwohl fühlen, sollten Sie sofort aufhören.

Alternative zum Rasenmähen

Wenn Sie sich in der Schwangerschaft nicht wohlfühlen, das Rasenmähen zu anstrengend finden oder die Toxoplasmose-Gefahr besteht, können Sie auf alternative Rasenpflege-Methoden zurückgreifen:

rasenmähen schwangerschaft - Bis wann darf man Rasenmähen

  • Robotermäher : Ein Robotermäher erledigt die Arbeit automatisch und Sie können sich entspannen.
  • Handmäher : Ein Handmäher ist leise und umweltfreundlich.
  • Mulchmäher : Ein Mulchmäher zerkleinert das Gras fein und gibt es als Dünger wieder auf den Rasen.
  • Rasenpflege-Service : Ein professioneller Rasenpflege-Service übernimmt die Gartenarbeiten für Sie.

Rasenmähen und Lärm

Neben der Toxoplasmose-Gefahr und der körperlichen Belastung ist auch der Lärm beim Rasenmähen ein Thema, das in der Schwangerschaft beachtet werden sollte. Lärm kann Stresshormone freisetzen und den Blutdruck erhöhen. Dies kann sich negativ auf das ungeborene Kind auswirken.

Um den Lärmpegel zu senken, können Sie folgende Tipps befolgen:

  • Verwenden Sie einen leisen Rasenmäher : Es gibt Rasenmäher mit Elektroantrieb, die deutlich leiser sind als Benzinmäher.
  • Mähen Sie zu den erlaubten Zeiten : In Wohngebieten gelten in der Regel bestimmte Ruhezeiten, die Sie beachten sollten.
  • Verwenden Sie Ohrstöpsel : Ohrstöpsel können den Lärmpegel deutlich reduzieren.

Kann ich überhaupt Rasen mähen, wenn ich schwanger bin?

Ja, Sie können Rasen mähen, wenn Sie schwanger sind. Allerdings sollten Sie einige Vorsichtsmaßnahmen treffen, um sich und Ihr ungeborenes Kind zu schützen.

Was muss ich beim Rasenmähen in der Schwangerschaft beachten?

Achten Sie auf die Toxoplasmose-Gefahr, die körperliche Belastung und den Lärmpegel. Tragen Sie Handschuhe, mähen Sie nur bei trockenem Wetter und machen Sie regelmäßige Pausen.

Welche Rasenmäher sind für Schwangere geeignet?

Leise Rasenmäher mit Elektroantrieb oder Handmäher sind für Schwangere gut geeignet.

Was kann ich tun, wenn ich nicht Rasen mähen möchte?

Sie können einen Robotermäher, einen Handmäher oder einen Mulchmäher verwenden. Alternativ können Sie einen Rasenpflege-Service beauftragen.

rasenmähen schwangerschaft - Wann sollte man nicht Rasenmähen

Kann ich Rasen mähen, wenn ich Toxoplasmose-Antikörper habe?

Wenn Sie Toxoplasmose-Antikörper haben, sind Sie immun gegen den Erreger und können Rasen mähen, ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

Fazit

Rasenmähen in der Schwangerschaft ist möglich, aber es ist wichtig, einige Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Achten Sie auf die Toxoplasmose-Gefahr, die körperliche Belastung und den Lärmpegel. Wenn Sie sich nicht wohlfühlen, können Sie auf alternative Rasenpflege-Methoden zurückgreifen. Sprechen Sie im Zweifelsfall mit Ihrem Arzt.

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