Kleine pusteln: ursachen, symptome & behandlung

Kleine Pusteln sind ein häufiges Hautproblem, das bei Menschen jeden Alters auftreten kann. Sie können verschiedene Ursachen haben, von harmlosen Infektionen bis hin zu ernsteren Erkrankungen. Um die richtige Behandlung zu finden, ist es wichtig, die Ursache der Pusteln zu verstehen. In diesem Artikel werden wir uns mit den verschiedenen Arten von Pusteln, ihren Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten befassen.

Inhaltsverzeichnis

Was sind Pusteln?

Pusteln sind kleine, flüssigkeitsgefüllte Bläschen, die Eiter enthalten. Sie können rot, weiß oder gelblich sein und sich an verschiedenen Stellen des Körpers befinden. Pusteln können einzeln oder in Gruppen auftreten und unterschiedlich groß sein. Sie können auch jucken, brennen oder schmerzen.

Arten von Pusteln

Es gibt verschiedene Arten von Pusteln, die durch unterschiedliche Ursachen hervorgerufen werden. Hier sind einige der häufigsten Arten:

  • Akne-Pusteln: Diese Pusteln entstehen durch eine Verstopfung der Talgdrüsen, die sich in der Regel im Gesicht, Rücken, Brust und Schultern befinden. Sie sind oft mit schwarzen oder weißen Mitessern verbunden.
  • Follikulitis: Diese Pusteln entstehen durch eine Entzündung der Haarfollikel. Sie können durch Bakterien, Pilze oder Viren verursacht werden und sind oft mit Juckreiz und Rötung verbunden.
  • Impetigo: Diese Pusteln sind hoch ansteckend und werden durch Bakterien verursacht. Sie treten häufig bei Kindern auf und können sich schnell ausbreiten.
  • Furunkel: Diese Pusteln sind groß und schmerzhaft und entstehen durch eine tiefe Infektion der Haut. Sie können durch Bakterien verursacht werden und sind oft mit Fieber und Schwellung verbunden.
  • Karbunkel: Diese Pusteln sind eine Gruppe von Furunkeln, die sich zusammenschließen. Sie sind sehr schmerzhaft und können Fieber und Schüttelfrost verursachen.
  • Psoriasis-Pusteln: Diese Pusteln treten bei Menschen mit Psoriasis auf und sind oft mit einer roten, schuppigen Haut verbunden.

Ursachen für kleine Pusteln

Die Ursachen für kleine Pusteln können vielfältig sein. Einige der häufigsten Ursachen sind:

  • Bakterielle Infektionen: Viele Pusteln werden durch Bakterien verursacht. Dazu gehören Staphylokokken und Streptokokken.
  • Virale Infektionen: Manche Pusteln werden durch Viren verursacht, wie z. B. Herpes simplex-Virus oder Varizella-Zoster-Virus (Windpocken).
  • Pilzinfektionen: Pilzinfektionen können ebenfalls Pusteln verursachen, wie z. B. Candida-Infektionen.
  • Allergien: Allergien gegen bestimmte Substanzen können zu Pusteln führen. Beispiele sind Allergien gegen bestimmte Lebensmittel, Medikamente oder Kosmetika.
  • Reizstoffe: Auch Reizstoffe können zu Pusteln führen. Beispiele sind scharfe Seifen, Reinigungsmittel oder bestimmte Textilien.
  • Hormonelle Veränderungen: Hormonelle Veränderungen, wie z. B. Während der Pubertät oder der Schwangerschaft, können zu Pusteln führen.
  • Medikamente: Einige Medikamente können als Nebenwirkung Pusteln verursachen.
  • Andere Erkrankungen: Auch andere Erkrankungen, wie z. B. Diabetes oder Autoimmunerkrankungen, können mit Pusteln einhergehen.

Symptome von kleinen Pusteln

Die Symptome von kleinen Pusteln können je nach Ursache variieren. Einige der häufigsten Symptome sind:

  • Juckreiz: Pusteln können jucken, besonders wenn sie entzündet sind.
  • Brennen: Einige Pusteln können brennen, besonders wenn sie durch Reizstoffe verursacht werden.
  • Schmerzen: Große Pusteln, wie z. B. Furunkel, können sehr schmerzhaft sein.
  • Rötung: Die Haut um die Pusteln herum kann rot und geschwollen sein.
  • Schwellung: Die Pusteln können sich leicht nach oben wölben und die Haut um sie herum anschwellen lassen.
  • Eiter: Aus den Pusteln kann Eiter austreten.
  • Krusten: Die Pusteln können mit der Zeit zu Krusten trocknen.
  • Fieber: Bei schweren Infektionen, wie z. B. Furunkeln oder Karbunkeln, kann Fieber auftreten.

Diagnose von kleinen Pusteln

Um die Ursache der Pusteln zu ermitteln, wird der Arzt in der Regel eine körperliche Untersuchung durchführen und nach der Krankengeschichte des Patienten fragen. Es kann auch erforderlich sein, einen Abstrich der Pusteln zu entnehmen und unter dem Mikroskop zu untersuchen. In einigen Fällen kann auch eine Blutuntersuchung durchgeführt werden.

Behandlung von kleinen Pusteln

Die Behandlung von kleinen Pusteln hängt von der Ursache ab. Hier sind einige gängige Behandlungsmethoden:

  • Antibiotika: Bei bakteriellen Infektionen können Antibiotika verschrieben werden. Diese können in Form von Tabletten, Salben oder Cremes verabreicht werden.
  • Antivirale Medikamente: Bei viralen Infektionen können antivirale Medikamente helfen, die Symptome zu lindern und die Ausbreitung des Virus zu stoppen.
  • Antimykotika: Bei Pilzinfektionen können Antimykotika helfen, die Infektion zu bekämpfen.
  • Kortikosteroide: Kortikosteroide können helfen, Entzündungen und Juckreiz zu reduzieren. Sie werden in Form von Cremes, Salben oder Tabletten verabreicht.
  • Hausmittel: Es gibt auch einige Hausmittel, die bei kleinen Pusteln helfen können. Dazu gehören:
    • Wärme: Wärme kann helfen, die Entzündung zu reduzieren. Legen Sie einen warmen Waschlappen auf die Pusteln.
    • Teebaumöl: Teebaumöl hat antibakterielle und antimykotische Eigenschaften. Verdünnen Sie Teebaumöl mit Wasser und tragen Sie es auf die Pusteln auf.
    • Aloe Vera: Aloe Vera hat beruhigende und entzündungshemmende Eigenschaften. Tragen Sie Aloe Vera Gel auf die Pusteln auf.

Vorbeugung von kleinen Pusteln

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um das Auftreten von kleinen Pusteln vorzubeugen. Dazu gehören:

  • Regelmäßige Hautpflege: Waschen Sie Ihr Gesicht zweimal täglich mit einem milden Reinigungsmittel. Verwenden Sie keine aggressiven Seifen oder Reinigungsmittel.
  • Gesunde Ernährung: Eine gesunde Ernährung kann helfen, das Immunsystem zu stärken und das Risiko für Infektionen zu verringern.
  • Regelmäßige Bewegung: Bewegung kann helfen, das Immunsystem zu stärken und Stress abzubauen.
  • Ausreichend Schlaf: Ausreichend Schlaf ist wichtig für ein gesundes Immunsystem.
  • Stressmanagement: Stress kann das Immunsystem schwächen. Finden Sie Wege, um Stress abzubauen, z. B. Durch Sport, Meditation oder Yoga.
  • Vermeiden Sie Reizstoffe: Vermeiden Sie Kontakt mit Reizstoffen, die Pusteln auslösen können, wie z. B. Scharfe Seifen, Reinigungsmittel oder bestimmte Textilien.
  • Hygiene: Waschen Sie Ihre Hände regelmäßig mit Seife und Wasser, insbesondere nach dem Kontakt mit anderen Menschen oder Tieren.
  • Vermeiden Sie das Ausdrücken von Pusteln: Das Ausdrücken von Pusteln kann die Infektion verschlimmern und Narben hinterlassen.

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

Wenn Sie sich Sorgen über kleine Pusteln machen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, insbesondere wenn:

  • Die Pusteln stark jucken, brennen oder schmerzen.
  • Die Pusteln sich schnell ausbreiten.
  • Die Pusteln mit Fieber, Schüttelfrost oder Schwellungen verbunden sind.
  • Die Pusteln nicht innerhalb weniger Tage verschwinden.
  • Sie sich Sorgen um die Ursache der Pusteln machen.

Was ist der Unterschied zwischen Pusteln und Bläschen?

Pusteln sind mit Eiter gefüllte Bläschen, während Bläschen mit klarer Flüssigkeit gefüllt sind. Bläschen können auch durch verschiedene Ursachen entstehen, wie z. B. Herpes, Windpocken oder Verbrennungen.

Sind Pusteln ansteckend?

Einige Arten von Pusteln, wie z. B. Impetigo, sind hoch ansteckend. Andere Arten, wie z. B. Akne-Pusteln, sind nicht ansteckend.

Können Pusteln Narben hinterlassen?

Ja, Pusteln können Narben hinterlassen, insbesondere wenn sie ausgedrückt werden oder tief in die Haut reichen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Narben entstehen, hängt von der Ursache der Pusteln, der Schwere der Infektion und der individuellen Hautstruktur ab.

Wie kann ich das Ausdrücken von Pusteln vermeiden?

Es ist wichtig, Pusteln nicht auszudrücken, da dies die Infektion verschlimmern und das Risiko für Narbenbildung erhöhen kann. Wenn die Pusteln stark jucken oder schmerzen, können Sie einen kühlen Waschlappen auflegen oder eine rezeptfreie Salbe verwenden, um den Juckreiz und die Schmerzen zu lindern.

Kann ich Pusteln mit Hausmitteln behandeln?

Es gibt einige Hausmittel, die bei kleinen Pusteln helfen können, wie z. B. Wärme, Teebaumöl und Aloe Vera. Wenn die Pusteln jedoch stark jucken, brennen oder schmerzen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um eine professionelle Behandlung zu erhalten.

Zusammenfassung

Kleine Pusteln sind ein häufiges Hautproblem, das verschiedene Ursachen haben kann. Um die richtige Behandlung zu finden, ist es wichtig, die Ursache der Pusteln zu verstehen. Wenn Sie sich Sorgen über kleine Pusteln machen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, insbesondere wenn die Pusteln stark jucken, brennen oder schmerzen, sich schnell ausbreiten oder mit Fieber, Schüttelfrost oder Schwellungen verbunden sind.

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