Die Geburt Ihres Kindes ist ein wunderschönes Ereignis, aber es ist auch wichtig, die Gesundheit Ihres kleinen Schatzes zu schützen. Eine der wichtigsten Maßnahmen, die Sie ergreifen können, ist die Impfung gegen Keuchhusten. Keuchhusten, auch bekannt als Pertussis, ist eine hochansteckende Krankheit, die bei Säuglingen besonders gefährlich sein kann.
- Warum ist die Keuchhustenimpfung so wichtig?
- Wann wird ein Neugeborenes gegen Keuchhusten geimpft?
- Wie wirkt die Keuchhustenimpfung?
- Mögliche Impfreaktionen und Nebenwirkungen
- Wie lange hält der Impfschutz?
- Wer sollte sich gegen Keuchhusten impfen lassen?
- Wie kann ich mein Kind vor Keuchhusten schützen?
- Häufig gestellte Fragen
- Was passiert, wenn mein Kind an Keuchhusten erkrankt?
- Wie lange ist mein Kind nach der Impfung gegen Keuchhusten geschützt?
- Ist die Keuchhustenimpfung gefährlich?
- Kann ich mein Kind vor der Impfung gegen Keuchhusten schützen, indem ich mich selbst impfen lasse?
- Gibt es eine Alternative zur Keuchhustenimpfung?
- Fazit
Warum ist die Keuchhustenimpfung so wichtig?
Keuchhusten wird durch das BakteriumBordetella pertussisVerursacht und wird durch Tröpfcheninfektion übertragen. Das bedeutet, dass die Bakterien beim Husten, Niesen oder Sprechen von einer erkrankten Person in die Luft gelangen und von anderen eingeatmet werden können.
Besonders gefährdet sind Säuglinge unter sechs Monaten, da sie noch keinen ausreichenden Impfschutz haben. Die Krankheit kann bei ihnen zu schweren Atembeschwerden, Atemstillständen und sogar zum Tod führen.
Auch für ältere Menschen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem kann Keuchhusten gefährlich sein.
Wann wird ein Neugeborenes gegen Keuchhusten geimpft?
Die Keuchhustenimpfung wird in der Regel im Rahmen der Grundimmunisierung mit dem 6-fach-Impfstoff verabreicht. Dieser Impfstoff schützt gleichzeitig gegen Keuchhusten, Tetanus, Diphtherie, Polio, Hib (Haemophilus influenzae Typ b) und Hepatitis B.
Die Grundimmunisierung besteht aus drei Teilimpfungen:
- Die erste Impfung erfolgt im Alter von 2 Monaten (ab 8 Wochen).
- Die zweite Impfdosis bekommt das Kind im Alter von 4 Monaten, 8 Wochen später.
- Die letzte Teilimpfung wird vor dem Ende des ersten Lebensjahres gegeben (im Alter von 11 Monaten), mindestens 6 Monate nach der vorigen Impfdosis.
Bereits begonnene Impfserien unter Verwendung des 6-fach Impfstoffs, bei denen die ersten beiden Impfstoffdosen im Abstand von einem Monat verabreicht wurden, müssen nach dem 3+1-Schema (im Alter von 2, 3, 4 und 11 Monaten) beendet werden.
Die Impfung soll dann im Alter von 5 bis 6 Jahren und im Alter von 9 bis 16 Jahren aufgefrischt werden. Im Erwachsenenalter soll einmalig in Kombination mit der nächsten fälligen Auffrischung gegen Tetanus und Diphtherie geimpft werden. Ein Einzelimpfstoff gegen Keuchhusten steht nicht zur Verfügung.
Wie wirkt die Keuchhustenimpfung?
Die Keuchhustenimpfung funktioniert, indem sie dem Körper hilft, Antikörper gegen das BakteriumBordetella pertussisZu bilden. Diese Antikörper helfen dem Körper, das Bakterium zu bekämpfen, wenn er mit ihm in Kontakt kommt.
Die Impfung bietet keinen 100%igen Schutz vor Keuchhusten, aber sie reduziert das Risiko, an der Krankheit zu erkranken, und die Schwere der Erkrankung deutlich.
Mögliche Impfreaktionen und Nebenwirkungen
Die Keuchhustenimpfung ist in der Regel gut verträglich. Es kann jedoch zu einigen Impfreaktionen kommen, wie:
- Rötung oder Schwellung an der Einstichstelle
- Schmerzen an der Einstichstelle
- Geschwollene Lymphknoten in der Nähe der Einstichstelle
- Allgemeinsymptome wie Frösteln, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Reizbarkeit oder Magen-Darm-Beschwerden
- Hohes Fieber ab 39°C
- Infektionen der oberen Atemwege (Bronchitis)
Diese Impfreaktionen klingen in der Regel ein bis drei Tage nach der Impfung wieder ab.
Nebenwirkungen sind sehr selten. In Einzelfällen, d. H. Bei weniger als einem von 000 Geimpften, kann es bei Säuglingen und jungen Kleinkindern im Zusammenhang mit einer Temperaturerhöhung zu einem Fieberkrampf (in der Regel ohne Folgen) kommen.
Als weitere seltene Nebenwirkung, die sich schnell und folgenlos wieder zurückbildet, wurde ein kurzzeitiger schockähnlicher Zustand („hypoton-hyporesponsive Episode; HHE“), in dem die Muskeln des Kindes erschlaffen und es nicht ansprechbar ist, beobachtet.
Allergische Reaktionen auf Bestandteile des Impfstoffs sind möglich.
Wie lange hält der Impfschutz?
Der Impfschutz gegen Keuchhusten hält nicht ein Leben lang an. Daher werden Auffrischungsimpfungen empfohlen.
Wer sollte sich gegen Keuchhusten impfen lassen?
Die STIKO (Ständige Impfkommission) empfiehlt die Impfung gegen Keuchhusten für alle:
- Säuglinge
- Kinder
- Jugendliche
- Erwachsene
- Frauen mit Kinderwunsch
- Enge Kontaktpersonen von Säuglingen
Wie kann ich mein Kind vor Keuchhusten schützen?
Neben der Impfung gibt es noch weitere Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihr Kind vor Keuchhusten zu schützen:
- Händehygiene: Waschen Sie sich und Ihrem Kind regelmäßig die Hände mit Wasser und Seife, insbesondere nach dem Kontakt mit anderen Menschen.
- Husten- und Nies-Etikette: Husten oder Niesen Sie in die Armbeuge oder in ein Papiertaschentuch.
- Kontakt mit erkrankten Personen vermeiden: Wenn möglich, vermeiden Sie den Kontakt mit Personen, die an Keuchhusten erkrankt sind.
- Impfschutz: Achten Sie darauf, dass Sie und alle engen Kontaktpersonen Ihres Kindes gegen Keuchhusten geimpft sind.
Häufig gestellte Fragen
Was passiert, wenn mein Kind an Keuchhusten erkrankt?
Wenn Ihr Kind an Keuchhusten erkrankt, ist es wichtig, dass Sie umgehend einen Arzt aufsuchen. Der Arzt kann die Krankheit diagnostizieren und die richtige Behandlung einleiten.
Wie lange ist mein Kind nach der Impfung gegen Keuchhusten geschützt?
Der Impfschutz gegen Keuchhusten hält in der Regel mehrere Jahre an. Es werden jedoch Auffrischungsimpfungen empfohlen, um den Schutz zu erhalten.
Ist die Keuchhustenimpfung gefährlich?
Die Keuchhustenimpfung ist eine sichere und wirksame Methode, um Ihr Kind vor dieser gefährlichen Krankheit zu schützen. Die Risiken der Impfung sind deutlich geringer als die Risiken einer Keuchhusteninfektion.
Kann ich mein Kind vor der Impfung gegen Keuchhusten schützen, indem ich mich selbst impfen lasse?
Ja, das ist möglich. Wenn Sie sich gegen Keuchhusten impfen lassen, können Sie das Risiko, Ihr Kind anzustecken, deutlich reduzieren.
Gibt es eine Alternative zur Keuchhustenimpfung?
Es gibt keine Alternative zur Keuchhustenimpfung, die genauso wirksam ist.
Fazit
Die Keuchhustenimpfung ist eine der wichtigsten Impfungen für Ihr Kind. Sie schützt Ihr Kind vor einer schweren und potenziell lebensbedrohlichen Krankheit. Sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt über die Keuchhustenimpfung und stellen Sie sicher, dass Ihr Kind die empfohlenen Impfungen erhält.
Denken Sie daran: Die Impfung ist der beste Schutz für Ihr Kind!
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