Gürtelrose nach geburt: symptome & behandlung

Die Geburt eines Kindes ist ein wunderschönes und lebensveränderndes Ereignis. Doch für manche Mütter kann diese Zeit auch von Komplikationen begleitet sein, wie zum Beispiel der Gürtelrose. Die Gürtelrose, auch bekannt als Herpes Zoster, ist eine durch das Varizella-Zoster-Virus verursachte Krankheit, das auch Windpocken auslöst. Nach einer Windpockeninfektion kann das Virus in den Nervenzellen ruhen und sich später reaktivieren, was zu Gürtelrose führt.

Während die Gürtelrose bei Erwachsenen häufiger auftritt, kann sie auch bei Müttern nach der Geburt auftreten. Dies liegt daran, dass das Immunsystem der Mutter nach der Schwangerschaft geschwächt ist und das Virus somit die Möglichkeit hat, sich wieder zu aktivieren. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über Gürtelrose nach der Geburt, einschließlich der Symptome, der Behandlung und der möglichen Auswirkungen auf das Stillen.

Inhaltsverzeichnis

Gürtelrose nach der Geburt: Symptome und Ursachen

Die Gürtelrose äußert sich in der Regel durch einen schmerzhaften, blasenartigen Ausschlag, der sich in einem bandförmigen Muster auf einer Körperseite befindet. Die betroffenen Stellen können jucken, brennen und sehr empfindlich sein. Weitere Symptome können sein:

  • Fieber
  • Kopfschmerzen
  • Müdigkeit
  • Muskelschmerzen
  • Übelkeit
  • Sensibilitätsstörungen

Die Gürtelrose wird durch eine Reaktivierung des Varizella-Zoster-Virus verursacht, das nach einer Windpockeninfektion in den Nervenzellen ruhen kann. Während der Schwangerschaft kann das Immunsystem der Mutter geschwächt sein, was das Virus leichter reaktivieren lässt. Andere Faktoren, die die Gürtelrose nach der Geburt begünstigen können, sind:

  • Stress
  • Mangel an Schlaf
  • Schwäche des Immunsystems
  • Chemotherapie
  • Immunsuppressiva

Gürtelrose nach der Geburt: Auswirkungen auf das Stillen

Die Gürtelrose ist für das stillende Baby nicht gefährlich. Das Virus kann nicht über die Muttermilch übertragen werden. Allerdings sollten Sie beim Stillen einige Vorsichtsmaßnahmen treffen, um eine Übertragung des Virus auf das Baby zu verhindern:

  • Bedecken Sie die betroffenen Hautstellen mit einem Verband, um zu verhindern, dass das Baby mit der Blasenflüssigkeit in Kontakt kommt.
  • Waschen Sie Ihre Hände gründlich, bevor Sie Ihr Baby anfassen oder stillen.
  • Verwenden Sie eine Brustpumpe, wenn Sie nicht stillen können, um die Milch zu entleeren und das Baby zu füttern.

Wenn Sie sich Sorgen über die Gürtelrose und das Stillen machen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Er kann Ihnen weitere Informationen und Ratschläge geben.

Gürtelrose nach der Geburt: Behandlung

Die Behandlung der Gürtelrose zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Dauer der Erkrankung zu verkürzen. Die folgenden Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung:

  • Antivirale Medikamente : Diese Medikamente können die Virusaktivität hemmen und den Verlauf der Gürtelrose verkürzen. Sie sind am effektivsten, wenn sie innerhalb von 72 Stunden nach Auftreten der ersten Symptome eingenommen werden.
  • Schmerzmittel : Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol können die Schmerzen lindern.
  • Kortison : Kortison kann die Entzündung und den Juckreiz reduzieren.
  • Hausmittel : Kühlende Kompressen, Haferbäder und feuchtigkeitsspendende Cremes können die Symptome lindern.

Komplikationen der Gürtelrose

In den meisten Fällen heilt die Gürtelrose ohne Komplikationen ab. In seltenen Fällen können jedoch Komplikationen auftreten, wie zum Beispiel:

  • Postzosterneuralgie : Diese chronische Erkrankung zeichnet sich durch anhaltende Schmerzen in dem Bereich aus, der von der Gürtelrose betroffen war. Die Schmerzen können monatelang oder sogar jahrelang anhalten.
  • Augeninfektion : Wenn sich das Virus in der Nähe des Auges befindet, kann es zu einer Augeninfektion führen, die zu Sehstörungen führen kann.
  • Hirnhautentzündung : In seltenen Fällen kann das Virus das Gehirn erreichen und eine Hirnhautentzündung verursachen.

Wenn Sie nach der Geburt an Gürtelrose erkranken, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Er kann die Erkrankung diagnostizieren, die richtige Behandlung verordnen und Sie über mögliche Komplikationen informieren.

Häufig gestellte Fragen

Kann man Gürtelrose nach der Geburt vorbeugen?

Es gibt keine Garantie, dass Sie nach der Geburt keine Gürtelrose bekommen. Sie können jedoch das Risiko einer Erkrankung verringern, indem Sie sich gegen Windpocken impfen lassen. Die Impfung kann die Wahrscheinlichkeit einer Gürtelrose deutlich reduzieren. Es gibt auch eine Impfung gegen Gürtelrose, die für Erwachsene empfohlen wird, die älter als 60 Jahre sind oder ein geschwächtes Immunsystem haben. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die besten Impfempfehlungen für Sie.

Ist Gürtelrose nach der Geburt ansteckend?

Die Gürtelrose ist nicht so ansteckend wie Windpocken. Sie können die Gürtelrose jedoch auf Personen übertragen, die noch nie Windpocken hatten oder nicht gegen Windpocken geimpft sind. Diese Personen können dann Windpocken bekommen, nicht die Gürtelrose.

gürtelrose nach geburt - Kann man stillen wenn man Gürtelrose hat

Kann Gürtelrose nach der Geburt meinem Baby schaden?

Die Gürtelrose ist für das stillende Baby nicht gefährlich. Das Virus kann nicht über die Muttermilch übertragen werden. Sie sollten jedoch die betroffenen Hautstellen abdecken und Ihre Hände gründlich waschen, um eine Übertragung des Virus auf das Baby zu verhindern.

Wie lange dauert Gürtelrose nach der Geburt?

Die Gürtelrose dauert in der Regel zwei bis vier Wochen. Die Schmerzen können jedoch auch nach Abheilen des Ausschlags anhalten. Wenn die Schmerzen länger als drei Monate andauern, spricht man von einer Postzosterneuralgie.

gürtelrose nach geburt - Woher kommt plötzlich Gürtelrose

Was kann ich tun, um die Schmerzen bei Gürtelrose nach der Geburt zu lindern?

Sie können die Schmerzen bei Gürtelrose mit verschiedenen Maßnahmen lindern. Kühlende Kompressen, Haferbäder und feuchtigkeitsspendende Cremes können die Symptome lindern. Auch Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol können die Schmerzen reduzieren.

Zusammenfassung

Gürtelrose nach der Geburt ist eine häufige Erkrankung, die durch eine Reaktivierung des Varizella-Zoster-Virus verursacht wird. Die Krankheit äußert sich in der Regel durch einen schmerzhaften, blasenartigen Ausschlag, der sich in einem bandförmigen Muster auf einer Körperseite befindet. Die Gürtelrose ist für das stillende Baby nicht gefährlich, aber Sie sollten Vorsichtsmaßnahmen treffen, um eine Übertragung des Virus zu verhindern.

Wenn Sie nach der Geburt an Gürtelrose erkranken, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Er kann die Erkrankung diagnostizieren, die richtige Behandlung verordnen und Sie über mögliche Komplikationen informieren. Mit der richtigen Behandlung heilt die Gürtelrose in der Regel ohne Komplikationen ab.

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