Fetalis test: risiko für chromosomenstörungen

Der Fetalis Test ist ein nicht-invasiver Pränataltest (NIPT), der die DNA des ungeborenen Kindes im Blut der Mutter analysiert. Er kann eingesetzt werden, um das Risiko für bestimmte Chromosomenstörungen beim Fötus zu bestimmen.

Inhaltsverzeichnis

Wie funktioniert der Fetalis Test?

Der Fetalis Test wird in der Regel zwischen der und 2Schwangerschaftswoche durchgeführt. Eine Blutprobe der Mutter wird entnommen und im Labor analysiert. Die DNA des Fötus befindet sich in geringen Mengen im Blut der Mutter. Mittels moderner molekularer Methoden kann die DNA des Fötus aus dem Blut der Mutter isoliert und analysiert werden.

Der Fetalis Test kann das Risiko für die folgenden Chromosomenstörungen feststellen:

  • Trisomie 21 (Down-Syndrom)
  • Trisomie 18 (Edwards-Syndrom)
  • Trisomie 13 (Patau-Syndrom)
  • Monosomie X (Turner-Syndrom)
  • Triploidie

Für wen ist der Fetalis Test geeignet?

Der Fetalis Test ist für Frauen geeignet, die ein erhöhtes Risiko für eine Chromosomenstörung beim Fötus haben.

Ein erhöhtes Risiko besteht beispielsweise bei:

  • Frauen über 35 Jahren
  • Frauen mit einer Vorgeschichte von Chromosomenstörungen in der Familie
  • Frauen, bei denen ein auffälliger Ultraschall durchgeführt wurde
  • Frauen, bei denen ein Screening-Test auf Trisomie 21 ein erhöhtes Risiko ergeben hat

Ob ein Fetalis Test in Ihrem individuellen Fall sinnvoll ist, entscheiden Sie am besten zusammen mit Ihrem betreuenden Frauenarzt. In der Regel ist eine Untersuchung nur bei einer Risikoschwangerschaft sinnvoll und sollte in Kombination mit einer Ultraschall-Feindiagnostik Untersuchung durchgeführt werden.

Vorteile des Fetalis Tests

Der Fetalis Test hat folgende Vorteile:

  • Nicht-invasiv: Der Test ist nicht-invasiv, d.h. Es wird keine Nadel in die Gebärmutter eingeführt.
  • Sicher: Der Fetalis Test ist sehr sicher und stellt kein Risiko für die Mutter oder das ungeborene Kind dar.
  • Genau: Der Fetalis Test hat eine hohe Genauigkeit.
  • Frühzeitige Ergebnisse: Die Ergebnisse des Fetalis Tests liegen in der Regel innerhalb von 7-10 Tagen vor.

Nachteile des Fetalis Tests

Der Fetalis Test hat auch einige Nachteile:

  • Kosten: Der Fetalis Test ist in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen. Die Kosten können je nach Labor und Test variieren.
  • Nicht alle Chromosomenstörungen können erkannt werden: Der Fetalis Test kann nicht alle Chromosomenstörungen erkennen.
  • Falsch-positive Ergebnisse: Der Fetalis Test kann auch falsch-positive Ergebnisse liefern.

Fetalis Test und Krankenkasse

In Deutschland ist der Fetalis Test seit dem 002022 von den Krankenkassen übernommen. Die Kosten für den Test werden von der Krankenkasse übernommen, wenn die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:

  • Es liegen Hinweise auf eine der oben genannten Trisomien aus vorangegangenen Untersuchungen vor.
  • Arzt und Patientin kommen gemeinsam zu der Überzeugung, dass ein NIPT in der persönlichen Situation der Patientin notwendig ist.

Für die Abrechnung mit der Krankenkasse ist ein Muster-10-Schein erforderlich. Die neuen Anforderungsformulare werden Ihnen -wie gewohnt – automatisch vor dem 002022 zugesandt.

Was passiert nach einem positiven Fetalis Test?

Ein positives Ergebnis eines Fetalis Tests bedeutet nicht automatisch, dass das ungeborene Kind eine Chromosomenstörung hat. Es bedeutet jedoch, dass das Risiko für eine Chromosomenstörung erhöht ist.

Wenn der Fetalis Test ein positives Ergebnis liefert, wird in der Regel eine weitere Untersuchung empfohlen, um die Ergebnisse des Fetalis Tests zu bestätigen. Diese Untersuchung kann eine Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) oder eine Chorionzottenbiopsie (CVS) sein.

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen einem Fetalis Test und einem Pränataltest?

Der Fetalis Test ist ein nicht-invasiver Pränataltest (NIPT). Ein Pränataltest ist ein Test, der während der Schwangerschaft durchgeführt wird, um die Gesundheit des ungeborenen Kindes zu beurteilen. Es gibt verschiedene Arten von Pränataltests, darunter auch invasive Tests wie die Amniozentese und die CVS.

Wie genau ist der Fetalis Test?

Der Fetalis Test hat eine hohe Genauigkeit. Die Genauigkeit des Tests hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. Dem Schwangerschaftsalter und dem Labor, das den Test durchführt. Die Genauigkeit des Fetalis Tests liegt bei etwa 99% für Trisomie 21, Trisomie 18 und Trisomie 1

Welche Risiken sind mit dem Fetalis Test verbunden?

Der Fetalis Test ist ein nicht-invasiver Test und stellt kein Risiko für die Mutter oder das ungeborene Kind dar.

Wie hoch sind die Kosten für den Fetalis Test?

Die Kosten für den Fetalis Test können je nach Labor und Test variieren. In Deutschland wird der Fetalis Test seit dem 002022 von den Krankenkassen übernommen, wenn die oben genannten Voraussetzungen erfüllt sind.

Kann der Fetalis Test auch andere Chromosomenstörungen erkennen?

Der Fetalis Test kann nicht alle Chromosomenstörungen erkennen. Er kann jedoch das Risiko für die häufigsten Chromosomenstörungen feststellen, wie Trisomie 21, Trisomie 18 und Trisomie 1

Was kann ich tun, wenn der Fetalis Test ein positives Ergebnis liefert?

Wenn der Fetalis Test ein positives Ergebnis liefert, wird in der Regel eine weitere Untersuchung empfohlen, um die Ergebnisse des Fetalis Tests zu bestätigen. Diese Untersuchung kann eine Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) oder eine Chorionzottenbiopsie (CVS) sein.

Fazit

Der Fetalis Test ist ein sicherer und genauer Test, der das Risiko für bestimmte Chromosomenstörungen beim Fötus bestimmen kann. Er ist eine wertvolle Ergänzung zur pränatalen Diagnostik und kann Eltern helfen, informierte Entscheidungen über ihre Schwangerschaft zu treffen.

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