Dehnungsschmerzen: ursachen, symptome & behandlung

Dehnungsschmerzen, auch bekannt als Muskelschmerzen oder Muskelkater, sind ein häufiges Phänomen, das viele Menschen erleben. Sie treten meist nach intensivem Training, ungewohnten Bewegungen oder nach einer längeren Ruhephase auf. Dehnungsschmerzen sind zwar unangenehm, aber in den meisten Fällen harmlos und verschwinden innerhalb weniger Tage von selbst. In diesem Artikel werden wir uns mit den Ursachen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten von Dehnungsschmerzen auseinandersetzen.

Inhaltsverzeichnis

Was sind Dehnungsschmerzen?

Dehnungsschmerzen entstehen durch Mikrorisse in den Muskelfasern. Diese Risse entstehen, wenn die Muskeln überlastet werden und sich stärker zusammenziehen als gewohnt. Die Muskeln werden dann gereizt und entzündet, was zu Schmerzen führt. Die Schmerzen können in verschiedenen Bereichen des Körpers auftreten, je nachdem, welche Muskeln betroffen sind. Häufig sind es die Beine, der Rücken oder die Arme.

Ursachen für Dehnungsschmerzen

Es gibt verschiedene Ursachen für Dehnungsschmerzen. Zu den häufigsten gehören:

dehnungsschmerzen - Warum ist dehnen schmerzhaft

  • Intensives Training, insbesondere nach einer längeren Ruhephase
  • Ungewohnte Bewegungen oder Überlastung der Muskeln
  • Falsche Trainingstechnik
  • Dehydration
  • Kalte Muskeln
  • Mangelnde Durchblutung
  • Übergewicht
  • Muskelverspannungen
  • Muskelkrämpfe

Symptome von Dehnungsschmerzen

Dehnungsschmerzen äußern sich in der Regel durch:

  • Einen stechenden oder brennenden Schmerz in den betroffenen Muskeln
  • Steifheit und Bewegungseinschränkung
  • Druckempfindlichkeit
  • Schwellung
  • Möglichst auch: Muskelschwäche

Die Schmerzen treten meist 12 bis 24 Stunden nach der Belastung auf und erreichen ihren Höhepunkt nach 24 bis 72 Stunden. Die Schmerzen klingen in der Regel innerhalb von 3 bis 7 Tagen wieder ab.

Behandlung von Dehnungsschmerzen

In den meisten Fällen verschwinden Dehnungsschmerzen von selbst. Es gibt jedoch verschiedene Maßnahmen, die die Schmerzen lindern und die Heilung beschleunigen können:

  • Ruhe: Vermeiden Sie Aktivitäten, die die Schmerzen verschlimmern.
  • Kältetherapie: Legen Sie mehrmals täglich für 15 bis 20 Minuten einen Eisbeutel auf die betroffenen Muskeln.
  • Kompression: Tragen Sie eine Kompressionsbandage, um die Schwellung zu reduzieren.
  • Elevation: Heben Sie die betroffenen Gliedmaßen an, um die Durchblutung zu verbessern.
  • Medikamente: Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol können die Schmerzen lindern.
  • Dehnung und Bewegung: Sobald die Schmerzen nachlassen, sollten Sie die Muskeln langsam wieder dehnen und bewegen.
  • Massage: Eine Massage kann die Durchblutung fördern und die Schmerzen lindern.
  • Wärmetherapie: Nach ein paar Tagen können Sie die betroffenen Muskeln mit Wärme behandeln, um die Durchblutung zu fördern.

Prävention von Dehnungsschmerzen

Um Dehnungsschmerzen vorzubeugen, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Regelmäßiges Training: Regelmäßiges Training stärkt die Muskeln und macht sie widerstandsfähiger gegen Überlastung.
  • Richtige Trainingstechnik: Achten Sie auf die richtige Ausführung der Übungen und vermeiden Sie Überlastung.
  • Warm-up und Cool-down: Erwärmen Sie die Muskeln vor dem Training und kühlen Sie sie nach dem Training wieder ab.
  • Dehnung: Dehnen Sie die Muskeln regelmäßig, um sie flexibel zu halten.
  • Ausreichend Flüssigkeit: Trinken Sie ausreichend Flüssigkeit, um Dehydration zu vermeiden.
  • Gesunde Ernährung: Essen Sie eine gesunde Ernährung, die reich an Proteinen und wichtigen Nährstoffen ist.

Wann zum Arzt?

In den meisten Fällen verschwinden Dehnungsschmerzen von selbst. Wenn die Schmerzen jedoch stark sind, länger als eine Woche anhalten oder durch Fieber, Rötung oder Schwellung begleitet werden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dies könnte auf eine ernstere Erkrankung hindeuten.

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen Muskelkater und Muskelfaserriss?

Muskelkater ist eine milde Form von Muskelschmerz, die durch Mikrorisse in den Muskelfasern entsteht. Ein Muskelfaserriss ist eine schwerere Verletzung, die durch einen vollständigen oder teilweisen Riss der Muskelfasern entsteht. Ein Muskelfaserriss verursacht starke Schmerzen, Schwellung und Bewegungseinschränkung.

Kann ich trotz Dehnungsschmerzen trainieren?

Wenn Sie Dehnungsschmerzen haben, sollten Sie das Training reduzieren oder pausieren. Wenn Sie trotz Schmerzen trainieren, können Sie die Muskeln weiter schädigen. Hören Sie auf Ihren Körper und nehmen Sie sich Zeit zum Ausheilen.

Welche Hausmittel helfen bei Dehnungsschmerzen?

Es gibt verschiedene Hausmittel, die bei Dehnungsschmerzen helfen können, wie z. B. Wärmetherapie, Kältetherapie, Massage und Dehnung. Es ist jedoch wichtig, dass Sie die Ursache der Schmerzen kennen, bevor Sie selbst behandeln.

Wie lange dauert es, bis Dehnungsschmerzen verschwinden?

Dehnungsschmerzen verschwinden in der Regel innerhalb von 3 bis 7 Tagen. Wenn die Schmerzen länger anhalten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Kann ich Dehnungsschmerzen vorbeugen?

Ja, Sie können Dehnungsschmerzen vorbeugen, indem Sie regelmäßig trainieren, die richtige Trainingstechnik anwenden, die Muskeln vor dem Training erwärmen und nach dem Training abkühlen sowie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.

Zusammenfassung

Dehnungsschmerzen sind ein häufiges Phänomen, das durch Mikrorisse in den Muskelfasern entsteht. Die Schmerzen sind in der Regel harmlos und verschwinden innerhalb weniger Tage von selbst. Es gibt verschiedene Maßnahmen, die die Schmerzen lindern und die Heilung beschleunigen können. Wenn die Schmerzen jedoch stark sind, länger als eine Woche anhalten oder durch Fieber, Rötung oder Schwellung begleitet werden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

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