Angina in der schwangerschaft: risiken & behandlung

Eine Angina, auch bekannt als Mandelentzündung, ist eine häufige Erkrankung, die durch eine bakterielle oder virale Infektion der Mandeln verursacht wird. Während eine Angina in den meisten Fällen eine vorübergehende Erkrankung ist, kann sie während der Schwangerschaft besondere Herausforderungen mit sich bringen. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über Angina in der Schwangerschaft, einschließlich ihrer Ursachen, Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und der potenziellen Risiken für Mutter und Kind.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Angina?

Die Angina ist eine Entzündung der Mandeln, die sich im hinteren Teil des Rachens befinden. Sie ist eine häufige Erkrankung, die sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auftreten kann. Die meisten Angina-Fälle werden durch Viren verursacht, aber auch Bakterien können die Ursache sein.

Ursachen für Angina

Die häufigsten Ursachen für eine Angina sind:

  • Viren: Die meisten Angina-Fälle werden durch Viren verursacht, wie z. B. Rhinovirus, Adenovirus und das Epstein-Barr-Virus.
  • Bakterien: Streptokokken der Gruppe A sind die häufigsten bakteriellen Erreger, die eine Angina verursachen.

Symptome einer Angina

Die Symptome einer Angina können je nach Ursache variieren, aber die häufigsten Symptome sind:

  • Halsschmerzen: Dies ist das häufigste Symptom einer Angina. Die Schmerzen können stark sein und beim Schlucken schlimmer werden.
  • Geschwollene Mandeln: Die Mandeln können rot, geschwollen und mit weißen oder gelben Flecken bedeckt sein.
  • Fieber: Fieber ist ein häufiges Symptom einer Angina, insbesondere bei bakteriellen Infektionen.
  • Kopf- und Gliederschmerzen: Diese Symptome können ebenfalls auftreten.
  • Schwierigkeiten beim Schlucken: Die geschwollenen Mandeln können das Schlucken erschweren.
  • Geschwollene Lymphknoten: Die Lymphknoten im Nacken können geschwollen sein.
  • Husten: Husten kann ein Symptom einer Angina sein, insbesondere bei viralen Infektionen.
  • Heiserkeit: Heiserkeit kann ebenfalls auftreten.

Angina in der Schwangerschaft: Risiken und Behandlung

Während eine Angina in der Regel eine harmlose Erkrankung ist, kann sie für Schwangere zusätzliche Risiken bergen. Es ist wichtig, dass eine Angina während der Schwangerschaft von einem Arzt behandelt wird, da einige Medikamente für Schwangere nicht geeignet sind.

Risiken für die Mutter

Eine Angina in der Schwangerschaft kann für die Mutter folgende Risiken bergen:

  • Dehydration: Die Schmerzen beim Schlucken können zu einer verminderten Flüssigkeitsaufnahme führen, was zu Dehydration führen kann.
  • Komplikationen durch Fieber: Hohes Fieber während der Schwangerschaft kann das Risiko von Komplikationen wie vorzeitiger Wehen oder Frühgeburt erhöhen.
  • Ausbreitung der Infektion: Eine Angina kann sich auf andere Bereiche des Körpers ausbreiten, wie z. B. Die Lunge, die Ohren oder die Nebenhöhlen.

Risiken für das ungeborene Kind

Eine Angina in der Schwangerschaft kann für das ungeborene Kind folgende Risiken bergen:

  • Frühgeburt: Eine schwere Angina kann das Risiko einer Frühgeburt erhöhen.
  • Niedriges Geburtsgewicht: Eine Angina kann das Wachstum des ungeborenen Kindes beeinträchtigen und zu einem niedrigen Geburtsgewicht führen.
  • Infektion des Kindes: In seltenen Fällen kann die Infektion auf das ungeborene Kind übertragen werden.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung einer Angina in der Schwangerschaft hängt von der Ursache der Infektion ab.

  • Virale Angina: Eine virale Angina heilt in der Regel von selbst innerhalb von 7 bis 10 Tagen. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome.
  • Bakterielle Angina: Eine bakterielle Angina wird mit Antibiotika behandelt. Es ist wichtig, dass die Antibiotika genau nach Anweisung des Arztes eingenommen werden, um eine vollständige Heilung zu gewährleisten.

Hausmittel zur Linderung der Symptome

Neben der medikamentösen Behandlung können auch Hausmittel zur Linderung der Symptome einer Angina beitragen:

  • Gurgeln mit Salzwasser: Gurgeln mit warmem Salzwasser kann die Schmerzen lindern und die Entzündung reduzieren.
  • Viel Flüssigkeit trinken: Genügend Flüssigkeit zu trinken ist wichtig, um Dehydration zu vermeiden.
  • Ruh e: Ruhe und ausreichend Schlaf können das Immunsystem stärken und die Genesung beschleunigen.
  • Lutschtabletten: Lutschtabletten mit Menthol oder anderen Inhaltsstoffen können die Schmerzen lindern.
  • Heiße Getränke: Heiße Getränke wie Tee oder Brühe können die Schmerzen lindern.
  • Feuchte Luft: Ein Luftbefeuchter kann die Schleimhäute befeuchten und die Symptome lindern.

Häufige Fragen

Ich bin Kindergärtnerin und habe ständig Kontakt mit kranken Kindern. Worauf muss ich in der Schwangerschaft besonders achten?

Wenn Sie in der Schwangerschaft Kontakt mit kranken Kindern haben, sollten Sie besonders auf Ihre Hygiene achten. Waschen Sie sich häufig die Hände und vermeiden Sie es, sich die Augen, die Nase und den Mund zu berühren. Wenn Sie sich krank fühlen, sollten Sie sich sofort an Ihren Arzt wenden.

Gibt es Krankheiten, die von Haustieren übertragen werden und für Schwangere gefährlich sind?

Ja, es gibt einige Krankheiten, die von Haustieren übertragen werden können und für Schwangere gefährlich sind. Dazu gehören z. B. Toxoplasmose, die von Katzen übertragen werden kann. Wenn Sie eine Katze haben, sollten Sie sicherstellen, dass das Katzenklo regelmäßig gereinigt wird und vermeiden Sie es, den Kot der Katze direkt zu berühren.

Ich hatte Masernkontakt. Was bedeutet das in der Schwangerschaft?

Wenn Sie in der Schwangerschaft Kontakt mit Masern hatten, sollten Sie sich sofort an Ihren Arzt wenden. Masern können für das ungeborene Kind gefährlich sein und zu Fehlbildungen führen. Ihr Arzt wird Ihnen die notwendigen Schritte empfehlen, um Sie und Ihr ungeborenes Kind zu schützen.

Ist es gefährlich für mein Baby, wenn ich in der Schwangerschaft Scharlach bekomme?

Scharlach ist eine bakterielle Infektion, die für Schwangere gefährlich sein kann. Wenn Sie in der Schwangerschaft Scharlach bekommen, sollten Sie sich sofort an Ihren Arzt wenden. Scharlach kann mit Antibiotika behandelt werden.

Fazit

Eine Angina in der Schwangerschaft kann für Mutter und Kind zusätzliche Risiken bergen. Es ist wichtig, dass eine Angina während der Schwangerschaft von einem Arzt behandelt wird. Wenn Sie schwanger sind und Symptome einer Angina haben, sollten Sie sich sofort an Ihren Arzt wenden.

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