Pupp-syndrom: ursachen, symptome & behandlung nach der geburt

Das PUPP-Syndrom, auch bekannt als polymorphe Schwangerschaftsdermatose, ist eine häufige Hauterkrankung, die während der Schwangerschaft auftritt. Es zeichnet sich durch einen starken Juckreiz und charakteristische Hautveränderungen aus. Obwohl das PUPP-Syndrom für die Mutter und das Baby normalerweise nicht gefährlich ist, kann es sehr unangenehm sein. In diesem Artikel werden wir die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten des PUPP-Syndroms nach der Geburt genauer beleuchten.

Inhaltsverzeichnis

Was ist das PUPP-Syndrom?

Das PUPP-Syndrom (Pruritic Urticarial Papules and Plaques of Pregnancy) ist eine juckende, quaddelartige Hautkrankheit, die typischerweise in den letzten Wochen der Schwangerschaft auftritt. Es ist die häufigste Hauterkrankung, die während der Schwangerschaft auftritt und betrifft hauptsächlich Erstgebärende. Auch Frauen, die Zwillinge oder Drillinge erwarten und/oder während der Schwangerschaft stark an Gewicht zunehmen, sind häufiger betroffen.

Ursachen des PUPP-Syndroms

Die genaue Ursache des PUPP-Syndroms ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird vermutet, dass die Überdehnung der Haut während der Schwangerschaft eine Rolle spielt. Die Dehnung der Haut kann das Bindegewebe schädigen und möglicherweise Strukturen bilden, auf die das Immunsystem mit einer Entzündung reagiert. Diese Annahme wird durch die Tatsache gestützt, dass das PUPP-Syndrom häufig in Bereichen auftritt, die stark gedehnt sind, wie z. B. Im Bauchbereich, und dass die ersten Symptome oft innerhalb der Schwangerschaftsstreifen (Striae distensae) auftreten.

Weitere Faktoren, die das Risiko für das PUPP-Syndrom erhöhen können, sind:

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  • Mehrlingsschwangerschaften
  • Starker Gewichtszuwachs während der Schwangerschaft
  • Familiäre Vorbelastung

Symptome des PUPP-Syndroms

Die Symptome des PUPP-Syndroms treten typischerweise in den letzten Wochen der Schwangerschaft auf. Sie beginnen oft mit neuen Schwangerschaftsstreifen (Striae distensae), die stark jucken, sich röten und quaddelartig anschwellen. Im Laufe der Zeit entwickeln sich in anderen Bereichen des Körpers, wie dem Bauch, Gesäß und den Oberschenkeln, gerötete Knötchen (Papeln) und rote, plateauförmige Knoten (Plaques).

Die Symptome können sich im Laufe der Zeit verändern. Neben den angeschwollenen (urtikariellen) Papeln und Plaques können auch flächige, schuppende oder krustige Rötungen sowie stecknadelkopfgroße Bläschen auftreten. Große Blasen sind hingegen nicht typisch für das PUPP-Syndrom.

Die Nabelregion ist in der Regel nicht betroffen.

Diagnose des PUPP-Syndroms

Die Diagnose des PUPP-Syndroms wird in der Regel durch die klinische Untersuchung gestellt. Der Arzt wird die Patientin nach ihrer Krankheitsgeschichte fragen und die Haut mit dem bloßen Auge untersuchen. In einigen Fällen kann der Arzt zusätzliche Blutuntersuchungen oder Hautbiopsien durchführen, um andere Erkrankungen auszuschließen.

Behandlung des PUPP-Syndroms

Das PUPP-Syndrom verschwindet in der Regel nach der Geburt von selbst. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, die Symptome zu lindern und den Juckreiz zu reduzieren.

Medikamentöse Behandlung

In einigen Fällen kann der Arzt milde Kortisonpräparate (Glukokortikoide) in Form von Salben oder Cremes verschreiben. Diese Medikamente helfen, die Entzündung und den Juckreiz zu reduzieren. Es ist wichtig, dass die Patientin die Anwendung von Medikamenten während der Schwangerschaft mit dem Arzt bespricht, da einige Medikamente nicht für Schwangere geeignet sind.

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Zusätzlich zu Kortisonpräparaten können auch antiallergische Medikamente (Antihistaminika) eingesetzt werden, um den Juckreiz zu lindern.

Hausmittel

Neben der medikamentösen Behandlung können auch verschiedene Hausmittel helfen, den Juckreiz zu lindern. Dazu gehören:

  • Kühle Kompressen auf die betroffenen Stellen legen
  • Haferflockenbäder nehmen
  • Lockere Kleidung aus Baumwolle tragen
  • Feuchtigkeitsspendende Cremes verwenden
  • Juckreizstillende Salben verwenden

Prognose des PUPP-Syndroms

Das PUPP-Syndrom ist in der Regel eine harmlose Erkrankung, die nach der Geburt von selbst verschwindet. Die Gesundheit des Kindes ist nicht gefährdet. In den meisten Fällen tritt das PUPP-Syndrom nicht in weiteren Schwangerschaften wieder auf. Allerdings kann es in seltenen Fällen auch bei späteren Schwangerschaften erneut auftreten, insbesondere wenn die Haut aufgrund einer Mehrlingsschwangerschaft besonders stark gedehnt wird.

Häufig gestellte Fragen zum PUPP-Syndrom

Wie lange dauert das PUPP-Syndrom?

Das PUPP-Syndrom verschwindet in der Regel innerhalb weniger Wochen nach der Geburt von selbst. In einigen Fällen können die Symptome jedoch auch noch einige Monate anhalten.

Kann das PUPP-Syndrom gefährlich sein?

Das PUPP-Syndrom ist in der Regel nicht gefährlich für die Mutter oder das Kind. Es kann jedoch sehr unangenehm sein und den Schlaf und die Lebensqualität beeinträchtigen. In seltenen Fällen kann es zu Komplikationen wie Infektionen kommen, wenn die Haut stark zerkratzt wird.

Kann ich etwas tun, um das Risiko für das PUPP-Syndrom zu senken?

Es gibt keine sicheren Möglichkeiten, das Risiko für das PUPP-Syndrom zu senken. Allerdings kann es hilfreich sein, während der Schwangerschaft auf ein gesundes Gewicht zu achten und eine gesunde Ernährung zu gewährleisten.

Was kann ich gegen den Juckreiz tun?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Juckreiz zu lindern. Dazu gehören kühle Kompressen, Haferflockenbäder, lockere Kleidung aus Baumwolle, feuchtigkeitsspendende Cremes und juckreizstillende Salben. In einigen Fällen kann der Arzt auch Medikamente verschreiben, um den Juckreiz zu reduzieren.

Wie kann ich mein Kind vor dem PUPP-Syndrom schützen?

Das PUPP-Syndrom ist nicht ansteckend und kann nicht auf das Kind übertragen werden.

Zusammenfassung

Das PUPP-Syndrom ist eine häufige Hauterkrankung, die während der Schwangerschaft auftritt. Es ist in der Regel harmlos und verschwindet nach der Geburt von selbst. Die Symptome können jedoch sehr unangenehm sein und den Schlaf und die Lebensqualität beeinträchtigen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Symptome zu lindern und den Juckreiz zu reduzieren. Wenn Sie während der Schwangerschaft unter starkem Juckreiz leiden, wenden Sie sich an Ihren Arzt, um eine Diagnose zu erhalten und die bestmögliche Behandlung zu erhalten.

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