Blutschwamm (hämangiom): ursachen, symptome & behandlung

Ein Blutschwamm, auch bekannt als Hämangiom, ist eine gutartige Geschwulst, die aus neu gebildeten Blutgefäßen entsteht. Es handelt sich um einen harmlosen Tumor, der in der Regel keine Symptome verursacht und von selbst wieder verschwindet.

Inhaltsverzeichnis

Ursachen und Entstehung

Die genaue Ursache für die Entstehung von Blutschwämmchen ist nicht vollständig geklärt. Es wird vermutet, dass sie durch eine Fehlentwicklung der Blutgefäße während der Schwangerschaft entstehen. Es gibt verschiedene Arten von Hämangiomen, die sich in ihrer Größe, ihrem Aussehen und ihrer Lage unterscheiden.

  • Kapilläres Hämangiom: Diese Art von Hämangiom ist die häufigste und tritt meist an der Haut auf. Es handelt sich um kleine, rote Flecken, die sich oft im Gesicht, am Hals oder an den Gliedmaßen befinden.
  • Kavernöses Hämangiom: Diese Art von Hämangiom ist größer und tiefer gelegen als das kapilläres Hämangiom. Es kann an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten, z. B. In der Leber, der Milz oder den Knochen.
  • Gemischtes Hämangiom: Diese Art von Hämangiom enthält sowohl kapilläres als auch kavernöses Gewebe.

Symptome

Die meisten Blutschwämmchen verursachen keine Symptome. Wenn sie jedoch groß oder an einer empfindlichen Stelle des Körpers sind, können sie zu folgenden Beschwerden führen:

  • Schmerzen: Ein Blutschwamm kann Schmerzen verursachen, wenn er Druck auf umliegende Gewebe ausübt.
  • Blutungen: Ein Blutschwamm kann bluten, wenn er verletzt wird.
  • Kosmetische Beeinträchtigung: Ein Blutschwamm kann die Haut oder das Aussehen des Körpers beeinträchtigen.

Diagnose

Da Blutschwämmchen in der Regel keine Symptome verursachen, werden sie oft zufällig bei einer Untersuchung anderer Erkrankungen entdeckt. Die Diagnose erfolgt meist durch bildgebende Verfahren wie:

  • Ultraschall (Sonographie): Der Ultraschall ist eine einfache und schmerzlose Methode, um Blutschwämmchen zu erkennen.
  • Kontrastmittelverstärkter Ultraschall: Bei dieser Methode wird ein Kontrastmittel in die Blutbahn gespritzt, das die Blutgefäße des Blutschwamms sichtbar macht.
  • Computertomographie (CT): Die CT ist ein bildgebendes Verfahren, das detaillierte Bilder des Körpers liefert.
  • Magnetresonanztomographie (MRT): Die MRT ist ein bildgebendes Verfahren, das die Strukturen des Körpers mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen sichtbar macht.

In seltenen Fällen können atypische Hämangiome erst durch die Kombination verschiedener bildgebender Verfahren erkannt werden.

Behandlung

Die meisten Blutschwämmchen benötigen keine Behandlung. Wenn sie jedoch Symptome verursachen oder aus kosmetischen Gründen behandelt werden sollen, stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung:

  • Beobachtung: Bei kleinen und symptomlosen Blutschwämmchen kann eine regelmäßige Beobachtung ausreichend sein.
  • Lasertherapie: Die Lasertherapie kann verwendet werden, um kleine Blutschwämmchen an der Haut zu entfernen.
  • Sclerotherapie: Bei der Sclerotherapie wird eine Substanz in das Blutschwamm injiziert, die die Blutgefäße verschließt.
  • Chirurgischer Eingriff: In seltenen Fällen kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein, um ein Blutschwamm zu entfernen.

Häufig gestellte Fragen

Ist ein Blutschwamm ansteckend?

Nein, ein Blutschwamm ist nicht ansteckend. Es handelt sich um eine gutartige Geschwulst, die durch eine Fehlentwicklung der Blutgefäße entsteht und nicht durch Viren oder Bakterien übertragen werden kann.

Kann ein Blutschwamm bösartig werden?

In den meisten Fällen sind Blutschwämmchen gutartig und werden nicht bösartig. Allerdings gibt es eine seltene Art von Hämangiom, das als Angiosarkom bezeichnet wird und bösartig ist. Angiosarkome sind jedoch sehr selten und treten meist bei Erwachsenen auf.

Was kann ich tun, um das Risiko für Blutschwämmchen zu verringern?

Es gibt keine bewährten Methoden, um das Risiko für Blutschwämmchen zu verringern. Die meisten Hämangiome entstehen während der Schwangerschaft und sind nicht beeinflussbar.

Wie kann ich ein Blutschwamm behandeln, wenn er keine Symptome verursacht?

Wenn ein Blutschwamm keine Symptome verursacht, ist eine Behandlung in der Regel nicht notwendig. Eine regelmäßige Beobachtung durch einen Arzt ist jedoch empfehlenswert, um sicherzustellen, dass sich das Hämangiom nicht verändert.

was ist ein blutschwamm - Ist ein Blutschwamm ein Tumor

Was passiert, wenn ein Blutschwamm nicht behandelt wird?

In den meisten Fällen wachsen Blutschwämmchen nicht weiter und verursachen keine Probleme. Wenn sie jedoch groß sind oder an einer empfindlichen Stelle des Körpers liegen, können sie zu Beschwerden führen. In diesen Fällen ist eine Behandlung empfehlenswert.

Zusammenfassung

Ein Blutschwamm (Hämangiom) ist eine gutartige Geschwulst, die aus neu gebildeten Blutgefäßen entsteht. Die meisten Hämangiome verursachen keine Symptome und verschwinden von selbst wieder. In seltenen Fällen können Blutschwämmchen jedoch Symptome verursachen oder aus kosmetischen Gründen behandelt werden. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von der Beobachtung über Lasertherapie und Sclerotherapie bis hin zu chirurgischen Eingriffen.

Wichtige Punkte

  • Blutschwämmchen sind gutartige Tumore, die aus neu gebildeten Blutgefäßen entstehen.
  • Die meisten Blutschwämmchen verursachen keine Symptome und verschwinden von selbst wieder.
  • Die Diagnose erfolgt meist durch bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT oder MRT.
  • Die Behandlung hängt von der Größe, der Lage und den Symptomen des Blutschwamms ab.

Disclaimer

Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht den Rat eines Arztes. Wenn Sie Fragen oder Bedenken haben, wenden Sie sich bitte an einen Arzt.

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