Muttermilch & bindehautentzündung: schutzschild für babys?

Muttermilch ist weit mehr als nur Nahrung für Babys. Sie ist ein komplexer Cocktail aus Nährstoffen, Antikörpern und Wachstumsfaktoren, der Babys vor Krankheiten schützt und ihre Entwicklung fördert. Bekannt ist, dass Stillen das Risiko für diverse Erkrankungen wie Diabetes, Ohrinfektionen und Atemwegserkrankungen senkt. Doch wie sieht es mit einer Bindehautentzündung, auch bekannt als Konjunktivitis, aus? Kann Muttermilch auch hier helfen?

Die Antwort ist nicht ganz so eindeutig, wie man vielleicht denkt. Während Muttermilch eine Vielzahl von positiven Effekten auf die Gesundheit von Babys hat, gibt es keine eindeutigen wissenschaftlichen Belege dafür, dass sie direkt gegen eine Bindehautentzündung wirkt.

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine Bindehautentzündung?

Eine Bindehautentzündung ist eine Entzündung der Bindehaut, die das Augenlid und die weiße Augenhaut bedeckt. Sie kann durch verschiedene Faktoren wie Viren, Bakterien, Allergien oder Reizstoffe ausgelöst werden. Die Symptome einer Bindehautentzündung sind meist Rötung, Juckreiz, Tränenfluss und verklebte Augenlider.

Wie kann Muttermilch helfen?

Muttermilch enthält eine Vielzahl von Antikörpern und anderen Immunfaktoren, die das Immunsystem des Babys stärken und es vor Infektionen schützen können. Diese Antikörper können auch in die Augen gelangen und dort eine schützende Wirkung entfalten.

Es gibt einige Studien, die darauf hindeuten, dass Muttermilch bei der Behandlung von Augeninfektionen bei Säuglingen helfen kann. So wurde beispielsweise in einer Studie festgestellt, dass Muttermilch die Heilung einer bakteriellen Bindehautentzündung bei Säuglingen beschleunigen kann.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Studien klein waren und weitere Forschung erforderlich ist, um die Wirksamkeit von Muttermilch bei der Behandlung von Bindehautentzündungen zu bestätigen.

Was tun bei einer Bindehautentzündung?

Wenn Ihr Baby eine Bindehautentzündung hat, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dieser kann die Ursache der Entzündung feststellen und eine geeignete Behandlung einleiten.

In der Regel werden bei einer bakteriellen Bindehautentzündung antibiotische Augentropfen verschrieben. Bei einer viralen Bindehautentzündung ist eine Behandlung meist nicht erforderlich, da die Entzündung von selbst abheilt.

Neben der ärztlichen Behandlung können Sie Ihrem Baby auch Linderung verschaffen, indem Sie:

  • Die Augen mit lauwarmem Wasser reinigen.
  • Kühle Kompressen auf die Augen legen.
  • Das Baby nicht an den Augen reiben lassen.

Muttermilch und Bindehautentzündung

Kann Muttermilch eine Bindehautentzündung verhindern?

Es gibt keine eindeutigen wissenschaftlichen Belege dafür, dass Muttermilch eine Bindehautentzündung verhindern kann. Allerdings kann Muttermilch das Immunsystem des Babys stärken und es so vor verschiedenen Infektionen schützen, einschließlich Augeninfektionen.

muttermilch bindehautentzündung - Hat Muttermilch eine heilende Wirkung

Kann ich Muttermilch direkt ins Auge meines Babys träufeln?

Es wird nicht empfohlen, Muttermilch direkt ins Auge Ihres Babys zu träufeln. Dies kann zu einer Reizung des Auges führen. Wenn Sie Muttermilch zur Behandlung einer Augeninfektion verwenden möchten, sollten Sie dies mit Ihrem Arzt besprechen.

Wie lange kann ich Muttermilch aufbewahren?

Muttermilch kann im Kühlschrank bis zu 4 Tage aufbewahrt werden. Sie kann auch eingefroren werden und bis zu 6 Monate im Gefrierschrank gelagert werden.

Fazit: Muttermilch und Bindehautentzündung

Muttermilch bietet Babys einen umfassenden Schutz vor Krankheiten. Ob sie auch eine direkte Schutzwirkung gegen eine Bindehautentzündung hat, ist noch nicht vollständig geklärt. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass Muttermilch bei der Behandlung von Augeninfektionen bei Säuglingen helfen kann.

Wenn Ihr Baby eine Bindehautentzündung hat, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dieser kann die Ursache der Entzündung feststellen und eine geeignete Behandlung einleiten.

Neben der ärztlichen Behandlung können Sie Ihrem Baby auch Linderung verschaffen, indem Sie die Augen mit lauwarmem Wasser reinigen, kühle Kompressen auf die Augen legen und das Baby nicht an den Augen reiben lassen.

Muttermilch ist ein wertvolles Geschenk für Babys. Sie bietet ihnen nicht nur Nahrung, sondern auch Schutz vor Krankheiten.

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