Fetale bradykardie bei geburt: ursachen, symptome & behandlung

Die Geburt eines Kindes ist ein wunderschönes und aufregendes Ereignis, aber es kann auch mit einigen Komplikationen verbunden sein. Eine davon ist die fetale Bradykardie, eine Erkrankung, bei der die Herzfrequenz des Fötus unter 120 Schläge pro Minute sinkt und länger als 15 Minuten anhält. Dies kann ein Zeichen dafür sein, dass der Fötus Schwierigkeiten hat, sich an die Gebärmutterumgebung anzupassen oder dass sein Wohlbefinden beeinträchtigt ist.

Inhaltsverzeichnis

Was ist fetale Bradykardie?

Die fetale Bradykardie ist eine häufige Erkrankung, die bei etwa 10% aller Geburten auftritt. In den meisten Fällen ist sie harmlos und verschwindet von selbst. Allerdings kann sie in einigen Fällen ein Zeichen für schwerwiegendere Probleme sein.

Die fetale Herzfrequenz wird normalerweise durch ein Gerät namens CTG (Cardiotokogramm) überwacht. Dieses Gerät misst die Herzfrequenz des Fötus und die Kontraktionen der Gebärmutter. Wenn die Herzfrequenz des Fötus unter 120 Schläge pro Minute sinkt und länger als 15 Minuten anhält, spricht man von einer fetalen Bradykardie.

Ursachen für fetale Bradykardie

Es gibt viele verschiedene Ursachen für fetale Bradykardie. Einige der häufigsten Ursachen sind:

  • Kompression der Nabelschnur: Die Nabelschnur kann durch die Kontraktionen der Gebärmutter oder durch die Position des Fötus im Mutterleib komprimiert werden. Dies kann den Blutfluss zum Fötus einschränken und zu einer Bradykardie führen.
  • Fötale Hypoxie: Hypoxie bedeutet, dass der Fötus nicht genügend Sauerstoff erhält. Dies kann durch eine Reihe von Faktoren verursacht werden, wie z. B. Eine Plazentainsuffizienz oder eine Nabelschnurkomplikation.
  • Medikamente: Einige Medikamente können die Herzfrequenz des Fötus beeinflussen.
  • Fötale Anomalien: In einigen Fällen kann eine fetale Bradykardie ein Zeichen für ein Herzfehler oder andere fetale Anomalien sein.
  • Mutterliche Infektionen: Infektionen der Mutter können ebenfalls zu einer fetalen Bradykardie führen.

Symptome der fetalen Bradykardie

Die fetale Bradykardie selbst hat keine Symptome. Allerdings können die zugrundeliegenden Ursachen für die Bradykardie Symptome haben, wie z. B.:

  • Verminderte fetale Bewegungen: Der Fötus bewegt sich weniger häufig oder weniger stark als normal.
  • Mutterliche Schmerzen: Die Mutter verspürt starke Schmerzen im Unterleib.
  • Vaginaler Ausfluss: Es kommt zu einem ungewöhnlichen vaginalen Ausfluss.

Diagnose der fetalen Bradykardie

Die fetale Bradykardie wird in der Regel durch ein CTG (Cardiotokogramm) diagnostiziert. Dieses Gerät misst die Herzfrequenz des Fötus und die Kontraktionen der Gebärmutter. Wenn die Herzfrequenz des Fötus unter 120 Schläge pro Minute sinkt und länger als 15 Minuten anhält, spricht man von einer fetalen Bradykardie.

Neben dem CTG können weitere Untersuchungen durchgeführt werden, um die Ursache der Bradykardie zu ermitteln. Dazu gehören:

  • Ultraschalluntersuchung: Um die Position des Fötus im Mutterleib und den Zustand der Plazenta zu überprüfen.
  • Blutuntersuchungen: Um Infektionen oder andere Erkrankungen auszuschließen.
  • Amniozentese: Um die Fruchtwassermenge zu bestimmen und nach Chromosomenanomalien zu suchen.

Behandlung der fetalen Bradykardie

Die Behandlung der fetalen Bradykardie hängt von der Ursache ab. In vielen Fällen ist keine Behandlung notwendig und die Bradykardie verschwindet von selbst. Wenn die Bradykardie jedoch durch eine schwerwiegendere Erkrankung verursacht wird, ist eine Behandlung erforderlich.

Die Behandlung kann Folgendes umfassen:

  • Änderung der Position der Mutter: Wenn die Bradykardie durch eine Kompression der Nabelschnur verursacht wird, kann eine Änderung der Position der Mutter den Blutfluss zum Fötus verbessern.
  • Sauerstoffzufuhr: Wenn der Fötus nicht genügend Sauerstoff erhält, kann die Mutter zusätzlichen Sauerstoff erhalten.
  • Medikamente: In einigen Fällen können Medikamente verabreicht werden, um die Herzfrequenz des Fötus zu erhöhen.
  • Frühgeburt: Wenn die Bradykardie schwerwiegend ist oder keine andere Behandlung erfolgreich ist, kann eine Frühgeburt erforderlich sein.

Prognose der fetalen Bradykardie

Die Prognose der fetalen Bradykardie hängt von der Ursache und der Schwere der Erkrankung ab. In den meisten Fällen ist die Bradykardie harmlos und verschwindet von selbst. Allerdings kann sie in einigen Fällen ein Zeichen für schwerwiegendere Probleme sein, die zu Komplikationen für den Fötus führen können.

Wenn die Bradykardie durch eine schwerwiegendere Erkrankung verursacht wird, ist eine Behandlung erforderlich. Die Behandlung kann die Prognose verbessern und Komplikationen verhindern.

Mütterliche Herzfrequenz bei der Geburt

Während der Wehen und der Geburt erfährt der Körper der Mutter eine Reihe von Veränderungen, einschließlich einer Veränderung der Herzfrequenz. Die Herzfrequenz der Mutter steigt während der Wehen an und erreicht ihren Höhepunkt während der Austreibungsphase. Dies liegt daran, dass die Wehen ähnlich anstrengend sind wie schwere körperliche Arbeit. Die erhöhte Herzfrequenz ist normal und ein Zeichen dafür, dass der Körper der Mutter die Anforderungen der Geburt bewältigt.

Im Allgemeinen liegt die normale Herzfrequenz der Mutter im Ruhezustand zwischen 60 und 100 Schlägen pro Minute. Während der Wehen kann die Herzfrequenz jedoch auf 100 bis 120 Schläge pro Minute oder sogar höher ansteigen. Eine maternale Tachykardie, also eine stark erhöhte Herzfrequenz, kann ein Hinweis auf eine Dehydration, eine beginnende Entzündung oder unzureichendes Schmerzmanagement sein. Sie stellt einen bedeutenden kardiovaskulären Stressor dar.

Eine Studie aus dem Jahr 2016 untersuchte die Herzfrequenz von 62 Frauen während der Wehen und der Geburt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Herzfrequenz der Mutter während der Wehen und der Geburt deutlich anstieg, wobei die höchste Herzfrequenz während der Austreibungsphase gemessen wurde. Die Studie ergab auch, dass die Herzfrequenz nicht durch Periduralanalgesie oder andere Formen der Schmerzlinderung beeinflusst wurde. Auch der peripartale Blutverlust zeigte keinen Zusammenhang mit dem Puls.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Herzfrequenz der Mutter während der Wehen und der Geburt ansteigt und sich nach der Geburt wieder normalisiert. Die höchsten Herzfrequenzen werden bei Frauen mit einer beginnenden Sepsis und bei starken Schmerzen beobachtet.

Häufig gestellte Fragen

Was sind die Risiken einer fetalen Bradykardie?

Die Risiken einer fetalen Bradykardie hängen von der Ursache und der Schwere der Erkrankung ab. In den meisten Fällen ist die Bradykardie harmlos und verschwindet von selbst. Allerdings kann sie in einigen Fällen ein Zeichen für schwerwiegendere Probleme sein, die zu Komplikationen für den Fötus führen können, wie z. B. Sauerstoffmangel, Hirnschäden oder Tod.

Wie kann ich einer fetalen Bradykardie vorbeugen?

Es gibt keine Garantie, dass man einer fetalen Bradykardie vorbeugen kann, aber es gibt einige Dinge, die Sie tun können, um das Risiko zu verringern:

  • Gesunde Lebensweise: Eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und die Vermeidung von Rauchen und Alkohol können das Risiko einer fetalen Bradykardie verringern.
  • Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen: Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft können helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
  • Stressabbau: Stress kann die Gesundheit der Mutter und des Fötus beeinträchtigen. Es ist wichtig, Stress abzubauen und sich zu entspannen.

Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen?

Wenn Sie eine fetale Bradykardie bemerken oder befürchten, dass Ihr Baby nicht genug Sauerstoff bekommt, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Was passiert, wenn mein Baby während der Geburt eine Bradykardie hat?

Wenn Ihr Baby während der Geburt eine Bradykardie hat, wird Ihr Arzt die Ursache der Bradykardie feststellen und die entsprechende Behandlung einleiten. In vielen Fällen ist keine Behandlung notwendig und die Bradykardie verschwindet von selbst. Wenn die Bradykardie jedoch durch eine schwerwiegendere Erkrankung verursacht wird, ist eine Behandlung erforderlich. Die Behandlung kann die Prognose verbessern und Komplikationen verhindern.

Zusammenfassung

Die fetale Bradykardie ist eine häufige Erkrankung, die bei etwa 10% aller Geburten auftritt. In den meisten Fällen ist sie harmlos und verschwindet von selbst. Allerdings kann sie in einigen Fällen ein Zeichen für schwerwiegendere Probleme sein. Die Behandlung der fetalen Bradykardie hängt von der Ursache ab. In vielen Fällen ist keine Behandlung notwendig und die Bradykardie verschwindet von selbst. Wenn die Bradykardie jedoch durch eine schwerwiegendere Erkrankung verursacht wird, ist eine Behandlung erforderlich. Die Behandlung kann die Prognose verbessern und Komplikationen verhindern.

Wenn Sie Fragen oder Bedenken haben, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden.

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