Schwangerschaft ist eine Zeit voller Freude und Veränderungen. Während viele Frauen sich auf die neuen Geschmacksrichtungen und Gelüste freuen, die mit der Schwangerschaft einhergehen, stellt sich die Frage, ob der Genuss von Lakritz, insbesondere von Haribo Lakritz, auch in dieser besonderen Phase bedenkenlos möglich ist. In diesem Artikel befassen wir uns mit dem Thema Haribo Lakritz und Schwangerschaft und geben Ihnen wichtige Informationen, die Ihnen helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Lakritz: Ein Blick auf die Inhaltsstoffe und die Wirkung
Lakritz, ein beliebtes Süßwarenprodukt, wird aus den Wurzeln des Echten Süßholzes (Glycyrrhiza glabra) gewonnen. Die Pflanze ist im Mittelmeerraum und in Mittelasien beheimatet und hat eine lange Tradition als Heilpflanze. Der aus den Wurzeln gewonnene Extrakt, die sogenannte Rohlakritze, wird zu Süßwaren verarbeitet und enthält neben Zucker und anderen Süßungsmitteln auch Glycyrrhizin, den charakteristischen Süßstoff des Lakritzes.
Lakritz: Mehr als nur ein Süßes
Lakritz ist nicht nur ein beliebtes Süßwarenprodukt, sondern hat auch eine Reihe von gesundheitsfördernden Eigenschaften. Es wirkt:
- Antibakteriell
- Entzündungshemmend
- Antiviral
- Antioxidativ
- Schleimlösend in den Bronchien
- Beruhigend auf die Magenschleimhaut
Gerade in Hustensäften findet Lakritz Anwendung, da es die Schleimlösung fördert und die Atemwege befreit. Auch bei Magenbeschwerden kann Lakritz Linderung verschaffen.
Haribo Lakritz: Genuss mit Maß
Haribo Lakritz ist ein beliebtes Produkt der bekannten Süßwarenmarke. Doch gerade in der Schwangerschaft sollte man beim Verzehr von Lakritz, insbesondere von Haribo Lakritz, Vorsicht walten lassen. Der hohe Gehalt an Glycyrrhizin, dem Süßstoff des Lakritzes, kann in größeren Mengen zu gesundheitlichen Problemen führen.
Glycyrrhizin: Der problemstoff in Lakritz
Glycyrrhizin ist der Hauptbestandteil des Lakritzgeschmacks. Es hat eine etwa 50-mal stärkere Süßkraft als Zucker und kann bei übermäßigem Konsum zu verschiedenen Nebenwirkungen führen. So kann Glycyrrhizin zu:
- Bluthochdruck
- Wasseransammlungen im Körper
- Elektrolytstörungen
- Kopfschmerzen
- Muskelschwäche
- Herzrhythmusstörungen
Gerade in der Schwangerschaft, wo der Körper ohnehin stark beansprucht ist, können diese Nebenwirkungen besonders problematisch sein. Daher ist es wichtig, Lakritz in Maßen zu genießen.
Haribo Lakritz in der Schwangerschaft: Was ist erlaubt?
Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf die Frage, wie viel Haribo Lakritz in der Schwangerschaft erlaubt ist. Die individuelle Empfindlichkeit gegenüber Glycyrrhizin ist unterschiedlich. Es wird empfohlen, den Verzehr von Lakritz in der Schwangerschaft zu reduzieren und sich an folgende Richtlinien zu halten:
- Verzichten Sie auf übermäßigen Lakritzgenuss.
- Achten Sie auf die Inhaltsstoffe von Lakritzprodukten.
- Lesen Sie die Packungsbeilage sorgfältig durch.
- Bei Unsicherheiten sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme.
Haribo Lakritz: Nicht nur Glycyrrhizin
Neben Glycyrrhizin enthält Haribo Lakritz auch andere Inhaltsstoffe, die in der Schwangerschaft bedenklich sein können. So enthält Haribo Lakritz beispielsweise:
- Zucker : Zucker sollte in der Schwangerschaft nur in Maßen konsumiert werden, um das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes zu minimieren.
- Farbstoffe : Einige Farbstoffe können Allergien auslösen oder andere gesundheitliche Probleme verursachen.
- Aromen : Auch Aromen können Allergien auslösen.
Es ist wichtig, sich über die Inhaltsstoffe von Haribo Lakritzprodukten zu informieren und diese im Rahmen einer gesunden Ernährung zu genießen.

Häufig gestellte Fragen
Kann Lakritz zu Frühgeburten führen?
Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Lakritz zu Frühgeburten führt. Allerdings kann der übermäßige Konsum von Lakritz zu Bluthochdruck führen, der wiederum das Risiko für Frühgeburten erhöhen kann. Daher ist es ratsam, Lakritz in der Schwangerschaft nur in Maßen zu genießen.
Ist Lakritz schädlich für das Baby?
Glycyrrhizin kann die Plazenta passieren und in den Blutkreislauf des Babys gelangen. In größeren Mengen kann es zu Problemen für das Baby führen. Es ist daher wichtig, Lakritz in der Schwangerschaft nur in Maßen zu genießen.
Welche Lakritzsorten sind in der Schwangerschaft erlaubt?
Es gibt keine Lakritzsorten, die in der Schwangerschaft besonders empfehlenswert sind. Alle Lakritzsorten enthalten Glycyrrhizin. Es ist daher wichtig, jede Sorte in Maßen zu genießen.
Was ist der beste Ersatz für Lakritz in der Schwangerschaft?
Es gibt viele leckere Alternativen zu Lakritz, die Sie in der Schwangerschaft genießen können. Zum Beispiel können Sie:
- Frisches Obst
- Gemüse
- Nüsse
- Samen
- Dunkle Schokolade
Diese Lebensmittel sind nicht nur lecker, sondern auch gesund und liefern wichtige Nährstoffe für Sie und Ihr Baby.
Fazit: Lakritz in der Schwangerschaft – Genießen mit Vorsicht
Lakritz ist ein leckerer Genuss, der in Maßen auch in der Schwangerschaft genossen werden kann. Der übermäßige Konsum von Lakritz, insbesondere von Haribo Lakritz, kann jedoch zu gesundheitlichen Problemen führen. Achten Sie daher auf die Inhaltsstoffe und genießen Sie Lakritz nur in Maßen. Bei Unsicherheiten sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme.
Genießen Sie Ihre Schwangerschaft und lassen Sie sich nicht von kleinen Verboten den Genuss verderben. Mit etwas Vorsicht und Achtsamkeit können Sie auch in dieser besonderen Zeit Ihre Lieblingsgerichte genießen.
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